Team Deutschland und die Betreuer die bei den Invictus Games 2023 in Düsseldorf antreten. Blauer Bund

Invictus Games in DÜSSELDORF – die Vorbereitung

Die Sportschule der Bundeswehr – Basis des Deutschen Teams

Die Sportschule der Bundeswehr, wie sie heute existiert, erfuhr im Jahre 1974 die Grundsteinlegung auf dem Gelände der ehemaligen Wehrkreis- Reit- und Fahrschule in Warendorf. Sie wird dafür genutzt Soldaten in unterschiedlichen Lehrgangstypen die Vermittlung von Sport für die Umsetzung in der Truppe beizubringen. Teil der Sportschule ist die Gruppe Sporttherapie. Die Sporttherapie betreut verwundete, erkrankte und verunfallte Soldaten. Ziel ist es, durch die Vermittlung von gesundheitssportlichen Aspekten in Theorie und Praxis den rehabilitativen Werdegang dieser Soldaten zu unterstützen.

Team Deutschland: Stabsfeldwebel Jens R. ist einer von 39 Athletinnen und Athleten, die für Deutschland bei den Invictus Games 2023 in Düsseldorf antreten Blauer Bund
Team Deutschland: Stabsfeldwebel Jens R. ist einer von 39 Athletinnen und Athleten, die für Deutschland bei den Invictus Games 2023 in Düsseldorf antreten
©Bundeswehr/Sebastian Wilke

Das Konzept der Sporttherapie

Die Sporttherapie besteht aus 11 Dienstposten, die für die Betreuung der Soldaten, die Planung, Organisation und Durchführung der unterschiedlichen Maßnahmen zuständig sind. Der Einstieg in das Programm geschieht dabei durch eine 2 wöchige Maßnahme, in der den Teilnehmern in verschiedene Sportarten und Unterrichten gesundheitliches Verhalten und Bewegen vermittelt wird. Die Teilnehmer bringen starke körperliche Einschränkungen von Amputation bis Querschnittslähmung, sowie verschiedenste psychische und mentale Erkrankungen wie bspw. PTBS mit. Zudem können bereits Jahre der Therapie hinter ihnen liegen.

Ergänzend zu den Lehrgängen besitzt die Sporttherapie ein Portfolio von ,,Sport Sonderveranstaltungen“, diese bezeichnen Sportveranstaltungen im internationalen Rahmen ausgerichtet für die Zielgruppe verwundeter, verunfallter oder erkrankter Soldaten. Die Teilnahme an solch einer Veranstaltung markiert einen großen persönlichen Fortschritt der Therapie eines Soldaten und sollte als ein weiterer Zwischenschritt der Rehabilitation betrachtet werden.

Die medizinische Rehabilitation am Zentrum für Sportmedizin der Bundeswehr in Warendorf ist ein wichtiger Teil des Konzeptes Team Respekt; Blauer Bund
Die medizinische Rehabilitation am Zentrum für Sportmedizin der Bundeswehr in Warendorf ist ein wichtiger Teil des Konzeptes Team Respekt
©Bundeswehr/Andreas Schindler

Die Invictus Games – eine Sport Sonderveranstaltung

Die Invictus Games sind eine solche Sport Sonderveranstaltung. 2014 erstmal in London durchgeführt, werden die Spiele dieses Jahr mit Düsseldorf das erste Mal in Deutschland ausgerichtet. Die Invictus Games sind eine Sportveranstaltung mit wechselnden Veranstaltungsorten auf der ganzen Welt, ausgerichtet durch das jeweilige Gastgeberland und die Invictus Games Foundation. An den Spielen nehmen Athleten aus mittlerweile 22 Nationen teil. Die Spiele werden vor einem ,,paralympischen Gedanken“ für verunfallte, erkrankte und verwundete Soldaten ausgerichtet. Dabei treten Soldaten mit körperlichen Beeinträchtigungen und oder psychische Erkrankungen gegeneinander an. Eine Woche lang werden in 20 unterschiedlichen Sportarten und Disziplinen die Wettkämpfe ausgetragen. Dabei werden Wettkämpfe in Mannschaftssportarten wie Sitzvolleyball, Rollstuhlrugby und Rollstuhlbasketball, sowie in Individualsportarten wie Leichtathletik, Schwimmen, Bogenschießen, Indoor-Rowing, Gewichtheben und Tischtennis ausgetragen.

Spiel, Satz und Sieg: Kapitänleutnant H. tritt bei den Invictus Games 2023 unter anderem im Tischtennis an. Das Foto entstand während eines Trainingslagers an der Sportschule der Bundeswehr. Blauer Bund
Spiel, Satz und Sieg: Kapitänleutnant H. tritt bei den Invictus Games 2023 unter anderem im Tischtennis an. Das Foto entstand während eines Trainingslagers an der Sportschule der Bundeswehr.
©Bundeswehr/Sebastian Wilke

Das Deutsche Team

Das deutsche Team der diesjährigen Invictus Games besteht aus ca. 40 Athleten. Das Team setzt sich aus aktiven Soldaten, Veteranen und erstmals Angehörigen von Blaulichtorganisationen zusammen. Das deutsche Team wird in allen Sportarten bis auf das Gewichtheben mit mehreren Athleten vertreten sein. Es wird ein eigenes Sitzvolleyball Team stellen sowie ein Rollstuhlbasketball Team zusammen mit niederländischen Athleten.

Team Deutschland: Das Trainingslager der Sitzvolleyball Mannschaft; Blauer Bund
Team Deutschland: Das Trainingslager der Sitzvolleyball Mannschaft
©Bundeswehr/Sebastian Wilke

Das Training

Die Altersspanne der deutschen Athleten reicht von ca. 30 bis 60 Jahren. Dabei sind Frauen wie Männer im Team vertreten, wobei der Anteil der männlichen Athleten überwiegt. Alle Athleten werden im Programm der Sporttherapie an der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf betreut. Dort findet ebenfalls die Vorbereitung auf die Wettkämpfe in Trainingslagern statt. Hierbei trainiert das gesamte Team in mehrwöchigen Trainingslagern alle Sportarten in denen deutsche Athleten antreten werden. Ergänzend dazu gibt es auch sportartspezifische Trainingslager, in denen nochmal deutlich tiefer in die technische und taktische Weiterentwicklung der Athleten eingetaucht wird.

Die Betreuer

Betreut werden die Athleten dabei vom Team der Sporttherapie sowie externen Unterstützern. Dabei wird für die unterschiedlichen Sportarten auf ehemalige Spitzensportler als Trainer zurückgegriffen, um die bestmögliche Vorbereitung der Athleten zu ermöglichen. Insgesamt wird somit ein Betreuerteam von ca. 25 Personen, die sich zum einen um die Athleten, aber auch um die Angehörigen der Athleten kümmern werden, mit nach Düsseldorf kommen.

Team Deutschland und die Betreuer die bei den Invictus Games 2023 in Düsseldorf antreten. Blauer Bund
Team Deutschland und die Betreuer, die bei den Invictus Games 2023 in Düsseldorf antreten.
©Bundeswehr/Daniel Bogut

Sein auch Sie dabei und feuern unser Team und alle anderen Sportler an!

Düsseldorf vom 09. bis 16. September 2023.

Invictus Games – A home for respect!

Text: Oberleutnant Daniel Bogut, Sportsschule der Bundeswehr

Termine in den Kameradschaften

 

An dieser Stelle möchten wir wieder regelmäßig auf die Veranstaltungen der Kameradschaften im Blauen Bund hinweisen.
Erfreulicher Weise sind die Hürden nicht mehr so hoch.

Bonn
Mitgliederversammlung
11.01.2023
Bonn;

Bad Neuenahr/Ahrweiler
Vortrag der BWI – IT-Systemhaus der Bundeswehr
26.01.2023
Meckenheim;

Ulm/Dornstadt
Stammtisch
18.01.2023
Dornstadt;

Aachen/Eschweiler
Besuch Fernmeldemuseum Aachen
31.01.2023
Aachen;

Zentrum für Verifikation der Bw
16.03.2023
Geilenkirchen;

Containerbahnhof Köln-Eifeltor, ggf. mit Motorworld Köln
April 2023
Köln

Informationsveranstaltung 2022

Geschätzte Mitglieder unseres blauen Bundes,
meine verehrten Damen und Herren,

am 3./4. November 2022 werden wir unsere jährliche Informationsveranstaltung in Garlstedt durchführen, zu der ich Sie hiermit ganz herzlich einlade.
lm Mittelpunkt unserer Veranstaltung werden wieder die aktuellen Forderungen an die Logistik und deren Umsetzung stehen geänderten sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen und mit dadurch stärker im Fokus stehenden Belangen der militärischen Logistik.

lch freue mich sehr, dass es uns wieder gelungen ist, hochrangige Vortragende zu gewinnen, die uns aktuelle Informationen auf Grundlage neuester Entwicklungen bieten und für eingehende Diskussionen zur Verfügung stehen werden.

lch verspreche lhnen: Es ist für jeden etwas dabei! Die sicherheitspolitische Standortbestimmung im Bündnis werden Sie im Programm genauso wiederfinden, wie die Zeitwende aus unterschiedlichen Sichten (Fähigkeitsentwicklung, Rüstung, Nutzung, Bedrohung aus dem Cyber- und lnformationsraum, Industrie). Aber auch der Blick (aus) der Truppe im Prozess der Neuausrichtung auf LV/BV wird nicht fehlen!

Zur stärkeren öffentlichen Wahrnehmung der Belange unserer einsatzgeschädigten Kameradinnen und Kameraden werden (hoffentlich) die im Jahr 2023 stattfindenden Invictus Games beitragen. Auch darüber möchten wir Sie informieren und damit unsere tiefe Verbundenheit zu ihnen zum Ausdruck bringen.

Liebe Kameradinnen und Kameraden, meine Damen und Herren, ich hoffe sehr, lhnen nun genug Appetit für lhre Teilnahme an unserer lnformationsveranstaltung gemacht zu haben. Vielleicht überzeugt Sie ein Blick ins Gesamtproramm noch abschließend.

lch freue mich bereits heute auf interessante Vorträge, Diskussionen und natürlich auf unseren traditionellen Gesellschaftsabend. Und damit auch viel Zeit und Gelegenheit zum Netzwerken.

Kameradinnen und Kameraden, meine Damen und Herren, ich freue mich sehr auf Ihren Besuch in Garlstedt, interessante Vorträge und Diskussionen und natürlich auf unseren traditionellen Gesellschaftsabend.

Ihre Anmeldung zu dieser Veranstaltung können Sie ab sofort und bis zum 21.10.2022 über das Formular abgeben.

 

Mit besten kameradschaftlichen Grüßen

Ihr Gerald Funke
Präsident blauer Bund e.V.

 

Rheinmetall und RBSL auf der DVD 2022

Rheinmetall und das Joint Venture Rheinmetall BAE Systems Land (RBSL) werden am 21. und 22. September 2022 auf der Fachmesse DVD in Millbrook, Bedfordshire präsent sein. Am Stand OR-15 informieren die Unternehmen über einen Teil ihrer umfangreichen Aktivitäten und Produkte für den britischen und den Exportmarkt. Dazu gehören auch Schlüsselvorhaben bei der Neugestaltung der Streitkräfte Seiner Majestät, wie z.B. das Challenger 3-Programm oder die Auslieferung der Boxer-Fahrzeuge für das Mechanized Infantry Vehicle (MIV)-Programm, sowie Investitionen in Zukunftstechnologie und langfristige Unterstützung im Vereinigten Königreich zur Schaffung souveräner Fähigkeiten, wie sie von der britischen Land Industrial Strategy gefördert werden.

Boxer-Varianten: Demonstrator Overwatch mit MBDA Brimstone, Mörserträger und bodengebundene Flugabwehr

Auf der DVD 2022 stellen Rheinmetall und RBSL mehrere neue Boxer-Varianten und Missionsmodule aus. Hierzu gehören der Demonstrator „Overwatch“, ausgestattet mit einem Werfer für acht Brimstone-Panzerabwehrlenkflugkörper von MBDA, ein Mörserträger mit 120mm Waffenanlage sowie ein Flugabwehrkanonenpanzer für die bodengebundene Luftverteidigung. Im November 2019 hatte das britische Verteidigungs¬ministerium über die europäische Rüstungsagentur OCCAR die Konsortialgesellschaft Artec GmbH mit der Lieferung des Boxer Mechanized Infantry Vehicle (MIV) beauftragt. Die Artec GmbH ist ein Konsortium aus Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann (KMW).

Mit der Herstellung des Boxers wurden die britischen Firmen RBSL und WFEL beauftragt.

Rheinmetall hat über 40 MioEUR (35 Mio. £) in das RBSL-Werk in Telford investiert und damit über 600 Arbeitsplätze geschaffen und erhalten. Der Wissens- und Technologietransfer in das Vereinigte Königreich wird fortgesetzt, um den britischen Kunden den Boxer zu liefern. RBSL hat eine Reihe von Verträgen mit britischen Zulieferern abgeschlossen, um die Lieferung der Fahrzeuge zu unterstützen. RBSL und Rheinmetall arbeiten eng zusammen, um den Wissens- und Technologietransfer zu gewährleisten, damit der Boxer in höchster Qualität gefertigt werden kann. Es werden weiterhin Unteraufträge an britische Zulieferer vergeben, um die Verträge mit britischem Anteil an den Fahrzeugen zu maximieren Die Auslieferung des Rheinmetall- und RBSL-Anteils an den Fahrzeugen soll ab 2023 beginnen.

Rheinmetall Radhaubitze auf HX3-Basis

Rheinmetalls neue HX3-Fahrzeuggeneration zeichnet sich unter anderem durch verbesserten Schutz, weiter gesteigerte Mobilität, höheren Fahrkomfort und eine digitale Schnittstellenarchitektur für ein noch flexibleres Einsatzspektrum und künftige Leistungssteigerungen aus. Gleichzeitig bleiben die geschätzten Kernstärken des HX2 und der Familiengedanke erhalten. Daneben ist der HX3 noch mehr als zuvor auch als Systemträger für komplexe Waffen- oder Radarsysteme geeignet. Hierzu zählen beispielsweise LKW-basierte Artilleriesysteme, die in den nächsten Jahren eine deutlich größere Bedeutung erlangen dürften. Auf der DVD 2022 ist die Rheinmetall Radhaubitze auf einem hochmobilen HX 10×10-Fahrgestell ausgestellt. Sie ist mit einer hochgeschützten Kabine und einem begehbaren fernbedienbaren Geschützturm ausgestattet. Diese Entwicklung wird von Bristol aus durch das Rheinmetall-Team geleitet. Damit werden der Aufbau und die Schaffung souveräner Kapazitäten und der Erhalt hochqualifizierter Arbeitsplätze in Großbritannien fortgesetzt. Der HX 10×10 wird in Zukunft als Standardplattform für verschiedene Artilleriesysteme oder ähnliches Großgerät dienen.

HX-Fahrzeugfamilie

Rheinmetalls HX-Fahrzeugfamilie gehört zu den meistgenutzten militärischen LKW weltweit. Als Military-off-the-Shelf-Produkte sind die robusten Fahrzeuge auf höchste Mobilität und Zuverlässigkeit unter widrigsten Einsatzbedingungen ausgelegt. Die neue HX3-Fahrzeuggeneration zeichnet sich durch verbesserten Schutz, weiter gesteigerte Mobilität, höheren Fahrkomfort und eine digitale Schnittstellenarchitektur für ein noch flexibleres Einsatzspektrum und künftige Leistungssteigerungen aus. Neben der Rheinmetall-Radhaubitze auf einem hochmobilen HX 10×10-Fahrgestell wird auf der DVD 2022 auch ein schweres Bergefahrzeug zu sehen sein, ebenso wie Vorführungen der „Leader-Follower-Fähigkeit“ und des Automatic Load Handling Systems.

Luftlandefahrzeug Caracal 4×4

Rheinmetall bietet gemeinsam mit Mercedes-Benz und ACS Armoured Car Systems eine vielseitige und hochmobile 4×4-Fahrzeugfamilie für leichte Kräfte wie Luftlande- oder Spezialeinsatzverbände an. Auf der DVD 2022 wird das neue Fahrzeugsystem erstmals in Großbritannien vorgestellt.

Spürpanzer Fuchs

Im September 2020 erhielt RBSL einen Auftrag in Höhe von 18,2 Mio. EUR (16 Mio. £) für die Modernisierung und Instandhaltung der Fuchs-Flotte der britischen Armee. Hierzu zählen Spürpanzer und ein Trainingssimulator. Zehn Fuchs-Fahrzeuge, die ursprünglich von der Rheinmetall-Gruppe hergestellt wurden, wurden der britischen Regierung während des ersten Golfkriegs durch die deutsche Regierung überlassen. RBSL erhielt den Auftrag, die Spürausstattung zu ersetzen, Obsoleszenzen zu beheben und die Wartung zu übernehmen. Die Arbeiten werden vom RBSL-Werk in Telford geleitet und von der örtlichen Lieferkette unterstützt. Bislang wurden sechs Fahrzeuge erfolgreich umgerüstet und an den Kunden ausgeliefert, die restlichen vier Fahrzeuge sollen bis Ende des Jahres umgerüstet werden.

Loitering Munitions

Luftgestützte Präzisions-Abrufmunition verbindet die Eigenschaften von Drohnen und Lenkflugkörpern. Sie erhöht die Fähigkeit selbst kleinerer Einheiten zur Aufklärung über dem Zielgebiet sowie zur abstandsaktiven und präzisen Bekämpfung von Zielen. Rheinmetall und sein Partner UVision haben eine Kooperation vereinbart, um UVisions Loitering Munition-Familie Hero in Europa zu vermarkten. Auf der DVD 2020 zeigen beide Unternehmen die Integrationsmöglichkeiten unterschiedlicher Hero LM-Systeme in bemannte und unbemannte Fahrzeuge.

Unbemannte Systeme und Robotik

Rheinmetall zeigt auch, wie verschiedene integrierte, unbemannte Systeme die Fähigkeiten von Streitkräften erweitern können. Der Schreitroboter Robotics-L und der Mission Master SP zeigen, wie die Robotik bereits heute das moderne Gefechtsfeld verändert. Robotics-L kann Aufklärungsmissionen durchführen. Das unbemannte Bodenfahrzeug Mission Master SP ist für den Transport von Gütern ausgelegt. Darüber hinaus werden mit dem Leader Follower-Kit ausgerüstete HX60-Lastwagen halbautonome Konvoi-Einsätze demonstrieren.

Digitalisiertes Gefechtsfeld

Als führender Systemintegrator verfügt Rheinmetall über alle Kompetenzen, um die unterschiedlichen Entitäten auf dem digitalisierten Gefechtsfeld der Zukunft zu vernetzen. Wie sich die „Nebel des Krieges“ lichten lassen, zeigt Rheinmetall auf der DVD 2022 anhand des Zusammenspiels von Sensoren, Effektoren sowie moderner Mensch-Maschine-Schnittstellen. Ebenso stellt Rheinmetall die aktuellen Konfigurationen des Soldatensystems Gladius 2.0 und dessen Vernetzung mit bemannten und unbemannten Fahrzeugen und Subsystemen vor.

Challenger 3 Programm

Wie im Mai 2021 angekündigt, wird RBSL insgesamt 148 Kampf¬panzer des Typs Challenger 2 zur neuen Konfiguration Challenger 3 modernisieren. Hierzu gehören unter anderem ein neuer Turm mit digitaler Systemarchitektur und Rheinmetalls bewährter 120-mm-Glattrohrkanone L55A1 einschließlich modernster Wucht- und programmierbarer Mehrzweckmunition. Der Challenger 3 wird ein netzwerkfähiger, digitaler Kampfpanzer mit höchster Durchsetzungsfähigkeit und erheblich verbesserter Überlebensfähigkeit in Gefechtssituationen. Rheinmetall und RBSL informieren auf der DVD 2022 zum Fortgang des Projektes, in das auch zahlreiche weitere britische Unternehmen eingebunden sind.

Darüber hinaus präsentiert Rheinmetall auf der DVD 2022 seine umfangreiche Kompetenz in nahezu allen Fähigkeitskategorien. Hierzu zählen Rheinmetalls Know-How als Systemhaus für die Digitalisierung von Streitkräften, die umfassende Kompetenz bei Schutztechnologien, Waffen- und Munitionssysteme für bedrohungsadäquate und skalierbare Wirkung oder innovative und vernetzungsfähige Sensorik für Anwendungen zu Lande, in der Luft oder auf See. Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der DVD 2022 am Stand OR-15.

 

Quelle: Rheinmetall AG (Text und Bilder)

Veranstaltungshinweis: Sicherheitspolitisches Forum Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kameradinnen und Kameraden,

Alarmfall Zeitenwende?

Resilienz, Reserve und Ressourcen

Donnerstag, 08.09.2022
17:30 – 21:30 Uhr

Hotel Berlin Berlin
Lützowplatz 17, 10785 Berlin

(in Präsenz oder via Facebook)

Zum Sicherheitspolitischen Forum Berlin lädt der Reservistenverband in Kooperation mit der Deutschen Atlantischen Gesellschaft für den kommenden Donnerstag, 08. September, ein. Um 18:00 Uhr begrüßt der Präsident des Reservistenverbandes, Oberst d.R. Prof. Dr. Patrick Sensburg, die Gäste vor Ort. Per Video wird Oberstleutnant Marco Maulbecker, Kommandeur der NATO-Battlegroup in Litauen, zugeschaltet. Nach einem Impulsvortrag von Generalleutnant a.D. Heinrich Brauß zum Thema „Russslands Krieg, Weltmacht China, globale Großmachtrivalität – Folgen für die NATO, Deutschland und die Bundeswehr“ schließt sich eine moderierte Podiumsdiskussion an.

Programmfolge:
17:30 Uhr – Einlass

18:00 Uhr – Eröffnung:

Oberst d.R. Prof. Dr. Patrick Sensburg
Präsident des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.

Oberstleutnant Marco Maulbecker
Kommandeur der NATO-Battlegroup in Litauen

18:10 Uhr – Impulsvortrag:

Generalleutnant a.D. Heinrich Brauß
Beigeordneter NATO-Generalsekretär für Verteidigungspolitik und
Streitkräfteplanung (2013 – 2018)

18:30 Uhr – Diskussion:

Generalleutnant a.D. Heinrich Brauß
Beigeordneter NATO-Generalsekretär für Verteidigungspolitik und
Streitkräfteplanung (2013 – 2018)

Oberst Toma Masaitis
Verteidigungsattaché der Republik Litauen in der Bundesrepublik Deutschland

Oberstleutnant d.R. Oliver Palkowitsch
Sicherheitsberater und ehemaliger OSZE-Beobachter in der Ukraine im Donbass

Oberst d.R. Prof. Dr. Patrick Sensburg
Präsident des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.

Prof. Dr. Johannes Varwick
Professor für Internationale Beziehungen und europäische Politik an der Universität
Halle-Wittenberg

Moderation:
Julia Weigelt
Journalistin

20:00 – 21:30 Uhr – Empfang

Anmeldung:

Für die Anmeldung zur Präsenzveranstaltung senden Sie bitte eine E-Mail an seminare@reservistenverband.de.

Eine Anmeldung zur digitalen Teilnahme ist nicht nötig. Sie können dem Facebook-Stream einfach zur angegebenen Zeit hier beitreten. Ein Account ist fürs Zuschauen nicht nötig.

 

Quelle: Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.

Veranstaltungshinweis: RÜ.NET2022

Am 31. August und 01. September 2022 findet das 4. Anwenderforum Rüstung und Nutzung in der Rhein-Mosel-Hall Koblenz statt.

Das Anwenderforum Rüstung und Nutzung ist eine etablierte Großveranstaltung, auf der sich Bundeswehr und Industrie zu unterschiedlichen Rüstungsthemen austauschen. Auf keiner anderen Veranstaltung können Sie so direkt mit dem öAG Bundeswehr kommunizieren. Die durch das Bundesministerium der Verteidigung initiierten Agenden Rüstung und Nutzung sind die inhaltlichen Treiber dieses anspruchsvollen cpmEVENTS.

Auf der Agenda finden Sie also Systeme, die sich bereits im Lifecycle Management der Bundeswehr befinden, aber auch jene, die für die Beschaffung der Bundeswehr avisiert sind. Hierbei wird das gesamte Teilstreitkraft- und Organisationsbereichs-Portfolio thematisiert: Rüstungs- und Nutzungsmanagement in den Dimensionen Land-Luft-See. Die Themen reichen von Waffensystem PUMA über den EUROFIGHTER TYPHOON bis hin zur Korvette 130.

Das Leitthema der RÜ.NET2022 ist:

Das Fähigkeitsprofil der Bundeswehr 2027
Herausforderungen für die Rüstung im Kontext aktueller Konflikte – Die Bundeswehr auf dem Weg zur Vollausstattung

Das vorläufige Programm (Änderungen vorbehalten):

Für eine Keynote zugesagt haben bereits:

  • Vizeadmiral Carsten Stawitzki, AL Ausrüstung im BMVg
  • Generalleutnant Gert Nultsch, AL Planung im BMVg
  • Dr. Atzpodien, Hauptgeschäftsführer BDSV e.V.
  • Leiter der Projektabteilungen des BAAINBw (Einkauf, Informationstechnik, Kampf, Land und See)

Folgende Beiträge werden behandelt:

  • Aktuelle Herausforderungen aus Sicht der Abteilung K – Schwerpunkt Bodengebundene Luftverteidigung
  • Aktuelle Herausforderungen aus Sicht der Abteilung L – Schwerpunkt F35 und STH
  • Aktuelle Herausforderungen aus Sicht der Abteilung U – Schwerpunkt Sanitätsausstattung
  • Aktuelle Herausforderungen aus Sicht der Abteilung S – Schwerpunkt „Schiffbauprojekte Überwasser“
  • Aktuelle Herausforderungen aus Sicht der Abteilung I – Schwerpunkt Command and Control
  • Zeitgemäße Kampfbekleidung und Ausrüstung für die Landes- und Bundnisverteidigung (Abteilung E) – „Vollausstattung der Truppe wird bis 2025 erreicht“
  • Aktuelle Herausforderungen aus Sicht der Abteilung T – Schwerpunkt „30-Tage ET/AT Einsatzvorrat – Way Ahead“

Weitere Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung.

Quelle: cpm publications and events GmbH

Veranstaltungshinweis: 17. Petersberger Gespräche zur Sicherheit

Deutschlands Verantwortung für Europa und die Welt

Die Bundesrepublik Deutschland steht auf dem Gebiet der Sicherheits- und Verteidigungspolitik vor großen Problemen und Herausforderungen. Putins völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine, der inzwischen vor offensichtlichen schweren Kriegsverbrechen nicht Halt macht und vor allem die Zivilbevölkerung trifft, markiert nicht nur eine Zeitenwende für die deutsche, sondern auch für die europäische Sicherheitspolitik. Die NATO, die Europäische Union und auch die Bundesregierung haben beschlossen, die Ukraine neben den umfangreichen Sanktionen gegen Russland auch durch Lieferung von Kriegswaffen breit zu unterstützen. Die EU und die NATO überarbeiten ihre strategischen Konzepte, um neue Impulse für die Zusammenarbeit zu geben. Auch Deutschland will noch 2022 ein umfassendes strategisches Konzept entwickeln. Die Bundesregierung hat sich darauf geeinigt, jährlich 2 % des BIPs in die Bundeswehr zu investieren und diese mit einem Sondervermögen von 100 Mrd. Euro auszustatten. Die Zeitenwende und die strategische Entwicklung in NATO und EU werden auch erhebliche Auswirkungen auf die Fähigkeiten und Struktur der Bundeswehr haben. Es steht daher eine gesellschaftliche Diskussion über Interessen, Ziele und Mittel einer zukünftigen Sicherheitspolitik an.

Wir laden Sie herzlich ein, mit unseren Expertinnen und Experten im Rahmen der Petersberger Gespräche am 18. Juni 2022 in Königswinter über die Entwicklung der aktuellen Lage im Krieg in der Ukraine und über die Konsequenzen für unsere Sicherheitspolitik und die Bundeswehr zu diskutieren.

PROGRAMM

10.00 Uhr Begrüßung und Einführung

Wolfgang Hellmich MdB, Sprecher der Arbeitsgruppe Sicherheits- und Verteidigungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion

10.15 Uhr Keynote

Zeitenwende der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik

Siemtje Möller MdB, Parlamentarische Staatssekretärin, Bundesministerin der Verteidigung

10.40 Uhr Diskussionsimpulse

Hans-Werner Wiermann, Generalleutnant, Director General of the NATO International Military Staff
Dr. Hans-Peter Bartels, Präsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik
Dr. Alexandra Dienes, Senior Researcher, FES Regional Office for International Cooperation in Wien

11.10 Uhr Diskussion

12.00 Uhr Pause mit Getränken und Imbiss

13.00 Uhr Diskussion

Auswirkungen der Zeitenwende und der strategischen Entwicklung in NATO und EU auf die Fähigkeiten und Struktur der Bundeswehr

Markus Laubenthal, Generalleutnant, Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr
Wolfgang Hellmich MdB
Marcel Bohnert, Oberstleutnant i.G., Stellvertretender Vorsitzender Bundeswehrverband des Deutschen Bundeswehrverbandes

14.45 Uhr Zusammenfassung und Verabschiedung
Wolfgang Hellmich MdB

Koordination/Moderation:
Hans-Joachim Schaprian, Oberst a.D.

15.00 Uhr Ende der Veranstaltung

 

Anmeldung werden bis zum 15.06.2022 erbeten.

Hinweis: Eine separate Anmeldebestätigung wird nicht versandt.

Hier finden Sie den Einladungsflyer zum Download.

 

Quelle:

Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.
Landesbüro Nordrhein-Westfalen
Godesberger Allee 149
53175 Bonn

Veranstaltungshinweis: Die Zukunft der Reserve

Inwieweit bedingen sich Resilienz und Vielfalt in der Gesellschaft und ihren Streitkräften?

Die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. widmet sich in einer Kooperationsveranstaltung mit dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. in einer Diskussionsrunde dem Thema Zukunft der Reserve, welche Rolle die Reservistinnen und Reservisten bei der Stärkung der Resilienz und als Ausdruck des wertorientierten Handelns der Streitkräfte spielen können und wie eine Erhöhung des Frauenanteils in allen militärischen Laufbahnen erreicht werden können.

 

Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine und die damit verbundene verkündete „Zeitenwende“ ist die Bundeswehr gefordert. Dabei ist auch zwingend erforderlich, Personal im notwendigen Umfang einzustellen, es auszubilden, vollständig materiell auszustatten und technisches Gerät im erforderlichen Umfang bereitzustellen.

 

Ohne Reservistinnen und Reservisten kann die Bundeswehr nicht ihre volle Einsatzbereitschaft, gerade im Hinblick auf die Landes- und Bündnisverteidigung, erreichen. In wieweit beeinflusst der russische Angriffskrieg den Ansatz gesamtstaatlicher Resilienz und welche Lehren müssen gezogen werden? Wie wirkt sich die verkündete „Zeitenwende“ auf das Personal in der Reserve und die Strategie 2032+ für die Bundeswehr aus? Was bedeutet das für die Reserve? Wie soll sie künftig aufgestellt werden? Was bedeutet das für die Verankerung in der Gesellschaft und bzgl. der Diversität?

Darüber wollen sich Oberst a.D. Roderich Kiesewetter MdB, Sprecher für Krisenprävention der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Generalleutnant Markus Laubenthal, Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, und Dr. Pia Fuhrhop, Wissenschaftlerin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik im Rahmen einer Diskussionsrunde austauschen.

Die Zukunft der Reserve

Was bedeutet der russische Angriffskrieg für die künftige Aufstellung der Reserve und die Verankerung in der Gesellschaft?

Termin: Dienstag, 10. Mai 2022,18.00 – 19.30 Uhr mit anschließendem Empfang im Foyer

Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin oder via Zoom (Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung rechtzeitig vor der Veranstaltung.)

Anmeldung: https://aoweb.kas.de/KAS_VaAnmeldung/Teilnehmerdaten.aspx?id_v=73349&a_A=1

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. statt und wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen. Nähere Information zur Veranstaltung finden Sie hier:

https://www.kas.de/de/veranstaltungen/detail/-/content/die-zukunft-der-reserve

 

Quelle: Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.

 

Veranstaltungshinweis: 7. GSP-Sicherheitsdialog „Von Kabul nach Kyiv – Zeitenwende deutscher Sicherheitspolitik“

Eine offene Bilanz — mit Blick zurück und nach vorn!

Die deutsche, europäische und transatlantische Sicherheitsvorsorge steht vor einer grundlegenden Neubewertung der Herausforderungen und Kernaufgaben. Maßgeblich für diese Erkenntnis sind vor allem zwei Ursachen: Zum einen das abrupte Ende des Afghanistaneinsatzes nach 20 Jahren Engagement am Hindukusch, und zum anderen der aktuelle Überfall Russlands auf seinen Nachbarn Ukraine. Aus beiden einschneidenden Ereignissen müssen dringend strategische Folgerungen für die Zukunft gezogen werden. Dies wollen wir in drei aufeinander aufbauenden Panels diskutieren.

Am 5. Mai 2022 findet ab 16 Uhr der 7. GSP-SicherheitsdialogVon Kabul nach Kyiv – Zeitenwende deutscher Sicherheitspolitik“ in Berlin statt.

Hiermit laden wir Sie herzlich zu unserer Veranstaltung mit hochkarätigen Experten ein. Wir freuen uns auf lebhafte Diskussionen mit Egon Ramms (Gen a.D., ehem. Oberbefehlshaber AJFC Brunssum), Winfried Nachtwei (MdB a.D.), Dr. Karl-Heinz Kamp (BMVg, ehem. Präs. BAKS), Dr. Rudolf G. Adam (ehem. Präs. BAKS), Dr. Margarete Klein (SWP, Forschungsgruppenleiterin), Dr. Hans-Peter Bartels (ehem. Wehrbeauftragter), Andreas L. Hoppe (GenMaj, BMVg Abt. Strategie und Einsatz) und Roderich Kiesewetter (MdB).

Seitens der GSP sind vertreten: Jürgen Höche (GenLt a.D., Präsident GSP), Kersten Lahl (GenLt a.D.), Reiner Schwalb (BrigGen a.D., ehem. Verteidigungsattaché Moskau), Jessica Nies (Sprecherin JGSP) und Stephan Klaus (Sprecher JGSP).

Anmeldung für die Präsenzveranstaltung: https://www.gsp-sipo.de/aktivitaeten/gsp-sicherheitsdialog/5-gsp-sicherheitsdialog-1-1-1

Sie können nicht in Berlin sein? Kein Problem! Unter folgendem Link können Sie die Veranstaltung auf unserem YouTube-Kanal verfolgen: https://www.youtube.com/watch?v=sJfe2hBcINk

Ort: Berlin, Palais in der KulturBrauerei, Schönhauser Allee 36

Zeit: 16:00 – ca. 20:00 Uhr (anschl. Stehempfang)