Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenpositionen – Mai 2025

Im Mai 2025 wurden folgende Personalmaßnahmen in militärischen Spitzenpositionen wirksam:

Bundesministerium der Verteidigung:

Brigadegeneral Andreas Kühne, zuletzt Director Training Development Division NATO Mission Iraq in Bagdad, wird nun als Unterabteilungsleiter EBU im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin eingesetzt.

Heer:

Brigadegeneral Björn Schulz, zuletzt Kommandeur Panzertruppenschule in Munster, wird nun als Stellvertretender Kommandeur US Army in Europe in Wiesbaden eingesetzt.

Oberst i.G. Markus Meyer, zuletzt Büroleiter von Herrn Staatssekretär Thomas Hitschler im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin, wird nun als Kommandeur Luftlandebrigade 1 in Saarlouis eingesetzt.

NATO und EU:

Generalmajor André Denk, zuletzt Deputy Chief Executive der European Defence Agency in Brüssel, wird nun als Chief Executive der European Defence Agency in Brüssel eingesetzt.

Brigadegeneral Mike Keller, zuletzt Unterabteilungsleiter Pol im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin, wird nun als Deputy Commander NATONorth Atlantic Treaty Organization Security Assistance and Training for Ukraine in Wiesbaden eingesetzt.

 

Quelle: 

Bundesministerium der Verteidigung
Autor: Presse- und Informationszentrum Personal

Kurzer Rückblick zum Tag der Bundeswehr in GARLSTEDT – OSTERHOLZ SCHARMBECK durch die K NORDWEST

Die Kameradschaft NORDWEST hatte mit einem Partyzelt und den Flyern des Blauen Bund e.V. sowie zahlreichen Werbeartikeln viele Besucher positiv erreicht.

Es fanden viele intensive Gespräche zum Thema: Was ist der Blaue Bund überhaupt? Was macht Ihr so? Wie setzt sich der Blaue Bund zusammen? Kann man dort auch Mitglied werden? Was sind die Leistungen im speziellen für mich als Mitglied.

Da die Kameradschaft in der Präsentation und vor Ort mit sechs Mitglieder gut aufgestellt war konnte vieles im Gespräch erläutert und geklärt werden. Über den gesamten Tag waren auch 7 Vorstands-mitglieder bis zum Vorsitzenden Oberst Schladt und seinem Stellvertreter Oberstlt Willared zur Unterstützung dabei.

Sogar der Präsident des Blauen Bundes Generalmajor Deuer und der Befehlshaber des Unterstützungskommandos Generalleutnant Funke schauten der Kameradschaft über die „Schulter“.

Viele unserer Mitglieder folgten dem Aufruf „schaut doch einmal vorbei“. So konnten mehr als dreißig am Stand begrüßt werden.

Durch gezielte Gespräche und damit wecken des Interesses am Blauen Bund e.V., fanden es drei Besucher besonders gelungen und wurden Mitglied.

Von der LogSBw der Ausbilder StFw Roelfsema, InChef Oberstlt Alenberg  und sogar vom Bodensee angereist Herr Höhne.

Wir hoffen, dass noch einige mehr über unsere Web – Seite den Weg zu uns finden, wie #Kameraden des Offizierslehrgang 3.

Insgesamt wird der Tag als sehr gelungen in der örtlichen Presse dargestellt, wenn auch nur rund 13.000 Besucher bei sehr gutem Wetter den Weg in die Kaserne fanden. Vielleicht geschuldet der Vielfallt an weiteren Veranstaltungen im Umfeld und der Parksituation außerhalb der Kaserne und dem damit verbunden Shuttleverkehrs zur und von der Kaserne im speziellem Zeitfenster. Dies wurde aber als sehr gut organisiert und durchgeführt eingeschätzt.

Weitere positive Rückblicke finden Sie im Internet unter YouTube: „Dynamische Fähigkeitsshow mit schwerem Gerät“ 18 Minuten – unsere

logistischen Kräfte in der Versorgung und Unterstützung.

Oder der Bericht von buten un binnen „Tag der Bundeswehr“: – Viel Zulauf an der Logistikschule im Landkreis Osterholz.

Der Vorstand K NORDWEST wünscht allen Mitgliedern und Interessierten eine schöne Sommerpause / Urlaubszeit und ab August starten wir wieder unsere Veranstaltungen rund um BREMEN.

Es sieht gut aus mit einem Besuch bei Rheinmetall und CHS Bremen.

 

Autor: © Oberstlt a.D. Michael Janczyk Geschäftsführer NORDWEST

Fotos: © Hptm Sascha Mohmeyer Beisitzer NORDWEST

Gemeinsames Bauprogramm von Bundeswehr und Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) – nicht kleckern, klotzen!

Der infrastrukturelle Bedarf der Bundeswehr ist enorm. Um diesen zu decken, ohne die Bauverwaltungen des Bundes und der Länder zu überlasten, müssen neue Wege beschritten werden.

Ein Meilenstein stellt dabei das Pilotprojekt „Bundeswehr-Bauprogramm Unterkünfte“ (BwBauProgU) dar. Dabei handelt es sich um eine Kooperation zwischen der BImA und der Bundeswehr zum Bau von bundesweit 76 Unterkunftsgebäuden für Soldatinnen und Soldaten bis zum Jahr 2031.

Der Auftakt der Planungsphase und der damit verbundene offizielle Startschuss dieser Kooperation wurde am 25. Juni 2025 in der General-Steinhoff-Kaserne in Berlin feierlich begangen.

Mit dem Pilotprojekt sollen weitere ca. 7.150 moderne Unterkunftsstuben geschaffen werden.

Das BwBauProgU profitiert von den zuvor in Zusammenarbeit des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) mit der zuständigen Leitstelle der Landesbauverwaltung Hessen erstellten Grundlagendokumenten. Hierzu zählen vor allem die neuen verbindlichen Planungsvorgaben für Unterkünfte und deren Standardisierung. Künftig wird es vier Gebäudegrößen geben, die als bundesweite, einheitliche Grundlage für sämtliche Neubauten zur Anwendung gebracht werden. Mit der Einführung dieser vier Standard-Typengebäude wird ein wesentlicher Grundstein für das BwBauProgU unter Nutzung der Möglichkeiten von größtmöglicher industrieller Vorfertigung gelegt.

Die BImA ist dabei als Eigentümerin aller Grundstücke sowie Gebäude des Bundes ein idealer Partner, um Bauprojekte für die Bundeswehr zu realisieren.

Beim Bau dieser Unterkünfte spielt der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle. Es geht darum, der Bundeswehr schnellstmöglich zukunftsfähige und moderne Unterkünfte bereitzustellen – seriell, modular, flexibel und erweiterbar.

Um eine zügige Umsetzung des Programms mit Baubeginnen schon 2026 zu erreichen, waren umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen durch das BAIUDBw notwendig. So konnte nach einer Einzelbetrachtung aller Kasernen und deren Bewertung auf Realisierbarkeit im Rahmen des Programms bereits im Dezember 2024 die Billigung des Bundesministeriums der Finanzen eingeholt werden.

Die erfolgten Genehmigungen bildeten die Grundlage für vertiefende Untersuchungen der geplanten Unterkunftsgebäude durch das BAIUDBw. Seit Mai dieses Jahrs sind in diese weiterführenden Bauplanungen vor Ort die BImA und deren Programmbeteiligte eingebunden. Noch in diesem Jahr sollen erste Arbeiten zur Baufeldherrichtung eingeleitet werden.

Gruppenbild der Projektverantwortlichen u.a. mit Dr. Alexander Götz (1. Reihe, 7. von rechts), Abteilungsleiter im BMVg, und Prof. Dr. Alexander von Erdély (1. Reihe, 8. von rechts), Sprecher des Vorstandes der BImA.

Durch die umfangreiche Unterstützung der BImA können die Landesbauverwaltungen den Fokus auf weitere, wichtige Infrastrukturvorhaben legen – von Munitionslagern über Flugplätze und Wartungs- und Ausbildungshallen bis hin zu Energie- und Versorgungseinrichtungen.

Dr. Alexander Götz, Abteilungsleiter Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen im Bundesministerium der Verteidigung, unterstreicht: „Wir müssen schneller und effizienter bei Bauvorhaben werden. Dazu gehört, dass wir uns, wo immer möglich, von individuellen Baulösungen verabschieden. Einmal planen, mehrfach und bundesweit bauen. Zusätzlich sind neue Wege bei der Realisierung notwendig, weshalb ich sehr froh über die Kooperation mit der BImA bin – eine „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten“.

Prof. Dr. Alexander von Erdély, als Sprecher des Vorstands der BImA ergänzt: „Mit der Umsetzung serieller Bauprogramme haben wir in der BImA bereits viel Expertise. Dabei setzen wir auf ein Höchstmaß an Arbeitsteilung und auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit über alle Ebenen hinweg. Mit dem ebenfalls vereinbarten Bau von 500 Aufdach-Photovoltaikanlagen und 18.500 Ladepunkten für Elektrofahrzeuge für die Bundeswehr legen wir dabei auch einen gemeinsamen Schwerpunkt in Sachen Klimaschutz.“

Quelle: PIZIUD Bildrechte: Bundeswehr/Marius Vu

Deutsche Marine und Fraunhofer EMI unterzeichnen Kooperationsvereinbarung für eine strategische Zukunft

Am 22. Juni 2025 unterzeichneten der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Jan Christian Kaack und das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut (EMI), vertreten durch Herrn Prof. Dr.-Ing. habil. Stefan Hiermaier eine Kooperationsvereinbarung.

Risiken und Bedrohungen auf See und Unterwasser stellen in Verbindung mit immer schnelleren Technologiezyklen eine rasant zunehmende Herausforderung dar. Daher treibt die Deutsche Marine den Aufbau eines Innovationsökosystems voran, das neben Dienststellen der Bundeswehr unter anderem auch akademische Einrichtungen sowie Institutionen für die Forschung und Technologieentwicklung einbezieht.

Vor diesem Hintergrund beabsichtigen das Marinekommando und das Fraunhofer EMI zukünftig einen engen wissenschaftlich-fachlichen Austausch und gegebenenfalls auch die Initiierung gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu relevanten Fragestellungen der Deutschen Marine im Themenfeld „Wirkung, Schutz und Kurzzeitdynamik im Kontext unterschiedlicher Bedrohungsszenarien“.

Die Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Marine und dem Fraunhofer EMI dient insbesondere auch dem Informationsaustausch zur Nutzung innovativer Technologien mit Relevanz für die Marine sowie der Erprobung von Funktionsdemonstratoren und bei der Bearbeitung von Projekten in den oben genannten Themengebieten. Die Kooperation umfasst ebenfalls die Begleitung von Übungen oder praktischen Erprobungen.

Hintergrundinformation:

Das Fraunhofer EMI wurde 1959 gegründet und untersucht hoch-dynamische Prozesse einschließlich Kollisions- und Impakt-Phänomene sowie die Physik der Explosionswirkung. Im Institut werden Sicherheitskonzepte in den Bereichen Verteidigung, Sicherheit & Resilienz, Automotive, Raumfahrt und Luftfahrt erforscht. Leichtbaustrukturen unter dynamischen Lasten gehören genauso zum Spektrum wie die Entwicklung neuer satelliten-gestützter Plattformen zur Erdbeobachtung, maßgeschneiderte Lösungen für Messtechnik und Sensorik sowie anwenderorientierte Software-Entwicklung.

Quelle: PIZ Marine/Bildrechte: Bundeswehr

Das Landeskommando der Bundeswehr in Hessen und die Lufthansa Group vereinbaren Partnerschaft für Heimatschutz und Gesamtverteidigung

  • Die Partnerschaft steht für das gesamtgesellschaftliche Engagement für Sicherheit und Gesamtverteidigung.
  • Die Lufthansa Group und das Landeskommando Hessen unterstreichen die Notwendigkeit eines strukturierten Sicherheitsdialoges aller privatwirtschaftlicher und öffentlicher Akteure.

Das Landeskommando Hessen hat am 4. Juni eine Partnerschaft mit der Lufthansa Group vereinbart. Die Lufthansa Group unterstützt dabei Mitarbeitende, die sich für den Reservistendienst im Heimatschutz entscheiden – unter anderem durch eine mögliche Freistellung für Aus- und Fortbildung in der Reserve.

Michael Niggemann, Vorstandsmitglied der Deutschen Lufthansa AG und verantwortlich für die Bereiche Personal & Recht, nahm die Partnerschaftsurkunde von Brigadegeneral Holger Radmann, Kommandeur des Landeskommandos Hessen, entgegen.

„Wir freuen uns, als neuer Partner für den Heimatschutz einen aktiven Beitrag zur Sicherheitsarchitektur Deutschlands zu leisten. Angesichts der aktuellen sicherheitspolitischen Lage und im Zeichen der oft zitierten ‚Zeitenwende‘ ist es uns ein besonderes Anliegen, unsere Mitarbeitenden für die Bedeutung des Heimatschutzes zu sensibilisieren“, so Niggemann.

Brigadegeneral Radmann sagte: „Gerade als Jagdflieger der Luftwaffe freue ich mich besonders, heute diese Partnerschaft mit der Lufthansa AG einzugehen, einem der größten und bekanntesten Arbeitgeber unseres Landes.“

Die Lufthansa Group informiert künftig ihre Mitarbeitenden gezielt über das Angebot und arbeitet dabei eng mit dem Landeskommando Hessen zusammen. Der Reservistendienst steht grundsätzlich allen Mitarbeitenden der Lufthansa Group mit deutschem Pass offen. Ob eine Freistellung erfolgen kann, wird jeweils individuell geprüft. Durch die große Anzahl an Lufthansa-Group-Mitarbeitenden im Rhein-Main-Gebiet wird insbesondere der Heimatschutz in Hessen unterstützt.

Damit wird die Lufthansa Group der 350. hessische Arbeitgeber, der sich zur Partnerschaft Heimatschutz mit dem Landeskommando bekennt.

Hintergrundinfo: 3.200 Freiwillige haben sich schon für den Heimatschutz in Hessen gemeldet. Zu ihren Aufgaben gehören der Schutz kritischer, verteidigungswichtiger Infrastruktur, die Sicherung von Transportwegen sowie die regionale Hilfeleistung bei Katastrophenlagen.

Quelle: Landeskommando Hessen/Bildrechte: Lufthansa Group/Fotograf Oliver Roesler