„Blauer Bund e.V.“, auch der Pflege von Soldatengräbern verpflichtet

Der mittlerweile schon zwanzigjährigen Tradition folgend trafen sich am Samstag, den 26. Oktober 2019 am frühen Morgen wieder 16 Mitglieder des Vereins der Logistiker der Bundeswehr, namentlich der Kameradschaft Aachen/Eschweiler, mit weiteren ihren Idealen und Aufgaben Verbundenen zur Grabpflege auf dem Stolberger Friedhof an der Bergstraße. Auf diesem Friedhof sind in mehreren Gräberfeldern 407 Tote der beiden Weltkriege bestattet. Neben der alljährlich erforderlichen grundsätzlichen Reinigung des Bereiches rings um das zentrale Mahnmal, wobei Laub, Unkraut und Moos zu entfernen waren, galt es auch wieder, Hecken in Form zu schneiden, Rasen zu mähen sowie Flächen aufzulockern und einzuebnen.

Zusätzlich mussten auf einem Gräberfeld die tief eingewachsenen Trittplatten entfernt werden. Nachdem diese weggetragen und auf mehreren Paletten aufgestapelt waren, konnten die entstandenen Löcher mit Mutterboden aufgefüllt, inklusive der angrenzenden Flächen eingeebnet, gewalzt und neu eingesät werden. Der Bauhof der Stadt Stolberg stellte, wie auch in den Jahren zuvor, die Arbeitsgeräte zur Verfügung, jedoch brachten einige Helfer ihr eigenes und damit gewohntes Gerät von zu Hause mit.

Besonders erfreute der Besuch des Bürgermeisters der Stadt Stolberg, Herrn Patrick Haas. Überbrachte er doch den fleißigen Helfern persönlich seinen Dank für die treue Unterstützung und reichte allen namens der Stadt auch eine kleine Pausenstärkung. Am frühen Nachmittag fuhren zufriedene Mitglieder nach Hause mit dem guten Gefühl wieder einmal für eine würdige Erinnerung und Mahnung an die Opfer der Kriege auf dem Stolberger Friedhof einen wichtigen Beitrag geleistet zu haben.

Autor: Oberst a.D. Günter Selbert,

Fotos: Oberst a.D. G. Selbert und Oberstleutnant a.D. J. Steibel

Krauss-Maffei Wegmann unterstützt ungarische Heeres-Modernisierung

Das NATO- und EU-Land Ungarn modernisiert seine Landstreitkräfte und sucht dabei auch in Bezug auf seine Ausrüstung den europäischen Schulterschluss.

Im Zuge dieses Modernisierungsprozesses hat Ungarn am 19. Dezember 2018 mit dem deutschen Wehrtechnik-Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) einen Vertrag zur Lieferung von 44 neugefertigten Kampfpanzern Leopard 2 A7+ und 24 neugefertigten Panzerhaubitzen PzH 2000 unterzeichnet.

Darüber hinaus beschafft Ungarn 12 gebrauchte Kampfpanzer Leopard 2 A4 aus den Beständen von KMW zu Ausbildungszwecken. Das Projekt bildet einen weiteren Schritt zu mehr Interoperabilität zwischen den europäischen Armeen. Ungarns Verteidigungsminister Tibor Benkö hob besonders hervor, dass der Vertrag die gute und weitreichende Zusammenarbeit zwischen dem deutschen und dem ungarischen Heer stärken werde.

 

Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der deutsch-französischen Wehrtechnikgruppe KNDS, ist Marktführer in Europa für hochgeschützte Rad- und Kettenfahrzeuge. An Standorten in Deutschland, Brasilien, Griechenland, Großbritannien, Mexiko, Singapur und den USA entwickeln, fertigen und betreuen mehr als 4.000 Mitarbeiter ein umfassendes Produktportfolio. Dies reicht von luftverladbaren und hochgeschützten Radfahrzeugen (MUNGO, AMPV*, DINGO, GFF4 und BOXER*) über Aufklärungs-, Flugabwehr- und Artilleriesysteme (FENNEK, GEPARD, Remote Controlled Howitzer 155, Panzerhaubitze 2000, DONAR* und AGM) bis hin zu Kampfpanzern (LEOPARD 1 und 2), Schützenpanzern (PUMA*) und Brückenlegesystemen. Dazu zählen auch Führungs- und Informationssysteme sowie fernbedienbare Lafetten mit Aufklärungs- und Beobachtungseinrichtungen. Zudem besitzt KMW weitreichende Systemkompetenzen auf den Gebieten ziviler und militärischer Simulation.

Auf die Einsatzsysteme von KMW verlassen sich weltweit die Streitkräfte von über 50 Nationen.

Quelle: (Text und Bild)

Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG
Krauss-Maffei-Str. 11
D-80997 München

Nächste Veranstaltung Kameradschaft Aachen/Eschweiler: Führung durch die Versandapotheke DocMorris

Nachdem wir am 10. Dezember 2018 mit einer erfreulich hohen Anzahl von 68 Teilnehmern unseren traditionellen Jahresabschluss in der Donnerberg-Kaserne gehalten haben, starten wir nun in das neue Jahr mit dem Besuch eines europaweit agierenden Unternehmens in den nahen Niederlanden.

Diesmal geht es für die Mitglieder der Kameradschaft am 29.01.2019 zur größten europäischen Versandapotheke, nämlich zu DocMorris, in deren Firmensitz nach Heerlen.

DocMorris gehört hierzulande zu den bekanntesten Versandapotheken überhaupt. Dies liegt wohl auch daran, dass die Apotheke einst der Vorreiter für die heute florierende Branche des Medikamentenversandhandels gewesen ist.

Im Jahr 2000 wurde DocMorris von dem Apotheker Jacques Waterval und dem Informatiker Ralf Däinghaus in den Niederlanden ins Leben gerufen. An den Start ging die Versandapotheke mit fünf Mitarbeitern – und jede Menge Engagement und Mut zur Innovation. Der Erfolg gab den Gründern schon bald Recht: Zwar traf DocMorris immer wieder auf den Widerstand klassischer Verbandsvertreter, dennoch verzeichnete sie schnell ein rasantes Wachstum. Bereits ein Jahr nach der Gründung gab es mehr als 30.000 Kunden. Im Jahr 2005 war die Apotheke bereits bei 500.000 Kunden angelangt, hatte mehrere Auszeichnungen gewonnen und freute sich über starke Umsätze.

Heute ist DocMorris Europas größte Versandapotheke. Das Unternehmen führt mehr als 350.000 verschiedene Medikamente, darunter rezeptpflichtige Arzneimittel ebenso wie frei verkäufliche Medikamente und Gesundheitsprodukte. Wer über das Internet bestellt, muss nicht lange auf sein Päckchen warten – alle Waren verlassen in der Regel innerhalb von 48 Stunden das Haus einschließlich besonders zu behandelnde kühlpflichtiger Medikamente. Dass dabei eine durchdachte Logistik und ein effizientes Supply Chain Management überragende Rollen spielen, versteht sich von selbst.

Seinen Standort hat DocMorris seit seiner Gründung in den Niederlanden. Der Firmensitz befindet sich seit 2004 in Heerlen unweit der deutschen Grenze. 2015 eröffnet DocMorris auf etwa 16.000 m² seine neue Logistik- und Verwaltungszentrale im European Business Park Avantis.

Am Westrand von Vaals liegt in einer Senke das neueste Museum Vaals mit einer einzigartigen Sammlung von Heiligenstatuen und -bildern belgischen und niederländischen Duktus aus katholischen Kirchen und Klöstern. Gegenüber befindet sich das Museumscafé „De Zwarte Madonna“. Hier können wir bei leckerem Kaffee und Kuchen oder typischen Limburger Fladen in stimmungsvollem Ambiente den Nachmittag ausklingen lassen.

Abschließend wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie ein frohes, segensreiches Weihnachtsfest und ein friedvolles sowie glückliches Jahr 2019, vor allem natürlich Gesundheit.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

 

Dipl.-Ing. Günter Selbert

Oberst a.D.