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Prof. Dr. Börger, Präsident des BAIUDBw, spricht zur Rolle des BAIUDBw in einem kriegstüchtigen logistischen System der Bundeswehr. Blauer Bund

Rolle des BAIUDBw in einem kriegstüchtigen logistischen System der Bundeswehr

Anm. Red: Der Bericht wurde als Zusammenfassung des Vortrags des Herrn Präsidenten BAIUDBw, Prof. Dr. Roland Börger, bei der Informationveranstaltung des bB am 07.11.2024 erstellt.

Der Organisationsbereich IUD (OrgBer IUD), mit über 25.000 Mitarbeitenden personenstärkster ziviler Organisationsbereich der Bundeswehr, umfasst neben dem Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw), zu dem auch die sieben Kompetenzzentren Baumanagement gehören, 42 Bundeswehr-Dienstleistungszentren, abgekürzt BwDLZ, das Zentrum Brandschutz der Bundeswehr, welchem fünf Regionale Koordinierungsstellen und 58 Feuerwehr-Wachen angehören, das Verpflegungsamt der Bundeswehr sowie acht Bundeswehrverwaltungsstellen im Ausland.

Die Gliederung des OrgBer IUD. Blauer Bund
Die Gliederung des OrgBer IUD

In diesen Strukturen deckt der OrgBer IUD ein breites Aufgabenspektrum als Dienstleister der Streitkräfte ab und leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Funktionsfähigkeit des Logistischen Systems der Bundeswehr. Dies betrifft zum Beispiel die logistischen Sonderaufgaben. Hier ist das Aufgabenportfolio des OrgBer IUD unmittelbar adressiert, z.B. durch die Bereitstellung von Verpflegung und Wasser oder die Unterbringung im Einsatz. Auch anderweitig, z.B. im Einkauf der Bundeswehr (EinkaufBw), ist der OrgBer IUD eng mit dem Logistischen System verzahnt, um eine bedarfsgerechte, wirtschaftliche und nachhaltige Bedarfsdeckung in den Einkaufssegmenten zu gewährleisten. Aber auch die anderen Aufgaben wirken sich unmittelbar oder mittelbar auf das Logistische System der Bundeswehr aus. Beim Betrieb von Depots ist der Brandschutz zu gewährleisten und bei jeder Beförderung von gefährlichen Gütern wie Munition oder Kraftstoffe sind die Bestimmungen des Gefahrgutwesens zu beachten.
Im Organisationsbereich IUD steht auch das Herstellen der Kriegstüchtigkeit wieder im Fokus. Ziel ist dabei vor allem eine stärkere Verzahnung mit den Streitkräften und damit auch dem Logistischen System der Bundeswehr.

Der OrgBer IUD versteht sich als verlässlicher Unterstützer des Logistischen Systems der Bundeswehr. Blauer Bund
Der OrgBer IUD versteht sich als verlässlicher Unterstützer des Logistischen Systems der Bundeswehr.

Insbesondere im Rahmen der Reorganisation der Bundeswehr werden die Strukturen und Prozesse wieder stärker auf die Landes- und Bündnisverteidigung ausgerichtet und durch nachfolgend skizzierte Maßnahmen weiter verbessert.

Insgesamt geht es um eine Stärkung der Leistungserbringung vor Ort durch eine vermehrte Dislozierung der Aufgabenwahrnehmung. Hiermit einher wird auch eine Stärkung der Entscheidungskompetenz vor Ort gehen.

Durch die Schaffung einer in den Verteidigungsstrukturen der BwDLZ ausgeplanten „Embedded Support Organization“ sollen im Bedarfsfall unverzüglich und truppennah die benötigten verwaltungsseitigen Unterstützungsleistungen erbracht werden. Diese Elemente sollen mit den zu unterstützenden Truppenteilen in das jeweilige Einsatzgebiet verlegen.

 

Die Bundeswehrdienstleistungszentren bilden Verwaltungsteams zur unmittelbaren Unterstützung mobiler Truppenteile (ESO). Blauer Bund
Die Bundeswehrdienstleistungszentren bilden Verwaltungsteams zur unmittelbaren Unterstützung mobiler Truppenteile (ESO)

Im abwehrenden Brandschutz werden die bereits eingerichteten regionalen Koordinierungsstellen zu regionalen Führungsstellen der Bundeswehr-Feuerwehren ausgebaut.
Im Bereich der Verpflegung wird es Anpassungen hinsichtlich der Sicherstellung der truppennahen Versorgung mit Artikeln des Einsatzvorrats Verpflegung durch eine ausreichende Bevorratung und Lagerung an dislozierten Standorten geben.

Daneben wird aktuell ein Konzept erarbeitet, um mit unserer Expertise die Streitkräfte noch besser bei der Einrichtung und dem Betrieb der so genannten Drehscheibe Deutschland unterstützen zu können. Hierbei wird geprüft, welchen personellen und materiellen Beitrag die Dienststellen des OrgBer IUD erbringen können. Konkret wird vorrangig die Machbarkeit von Planung, Aufbau, Betrieb und Rückbau von zeitlich befristeten Rast- und Sammelplätzen in den Liegenschaften der Bundeswehr durch IUD-eigenes Personal im koordinierten Zusammenwirken vor allem mit zivil-gewerblichen Dienstleistern in den gesetzten Zeitlinien betrachtet. Dabei bewerten wir auch, wie in einem solchen Fall der technische Betrieb in diesen Einrichtungen durchhaltefähig sichergestellt werden kann.
Hierzu wird der OrgBer IUD künftig auch aktiv am Übungsgeschehen der Bundeswehr teilhaben und sich in geeigneter Form in militärischen Übungen einbringen oder eigene Übungsvorhaben durchführen.

Fullfillment IUD. Der OrgBer hat konkrete Vorstellungen wie die Unterstützungsleistungen erbracht werden. Blauer Bund
Fullfillment IUD. Der OrgBer hat konkrete Vorstellungen wie die Unterstützungsleistungen erbracht werden.

Das Konzept für die logistische Sonderaufgabe „Unterbringung im Einsatz“ wird derzeit überarbeitet und an die veränderte Auftragslage angepasst. Hier steht vor allem die Aktualisierung des auf das Internationale Krisenmanagement ausgerichteten Leistungsportfolios im Vordergrund.

Für die Inlandsinfrastruktur werden Möglichkeiten identifiziert, um das Infrastrukturverfahren zu beschleunigen. Hiervon wird auch das Logistische System der Bundeswehr profitieren, bspw. bei der notwendigen Wiederinbetriebnahme ortsfester logistischer Einrichtungen, um den wachsenden Munitions- und Materialbedarf decken und die Truppe zuverlässig versorgen zu können.

Der OrgBer IUD leistet einen wichtigen Anteil bei der Ertüchtigung von Liegenschaften. Blauer Bund
Der OrgBer IUD leistet einen wichtigen Anteil bei der Ertüchtigung von Liegenschaften

 

Text und Bilder: BAIUDBw

Oberst Torsten Ickert berichtete als Leiter des LogÜbZ über die Ausrichtung der Übungslandschaft auf LV/BV. Blauer Bund

Anpassung der Übungslandschaft im LogÜbZ hilft zur Kriegstüchtigkeit

Anm. Red: Der Bericht wurde als Zusammenfassung des Vortrags des Leiter des LogÜbZ, Oberst Ickert, bei der Informationveranstaltung des bB am 06.11.2024 erstellt.

Die Anpassung der Übungslandschaft des LogÜbZ als Beitrag zu einer kriegstüchtigeren Bundeswehrlogistik.

Seit der Aufstellung des Logistischen Übungszentrums (LogÜbZ) an der Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt steht das Zentrum für bedarfsgerechtes Training des logistischen Fach- und Führungspersonals. Dabei orientiert sich die Ausgestaltung der Übungslandschaft an der jeweils maßgeblichen Auftragslage logistischer Kontingente bzw. Verbände.

Zunächst standen die Vorbereitung auf Einsätze im Rahmen des internationalen Krisen- u. Konfliktmanagements (IKM) im Fokus. Diese findet aktuell noch niederschwellig für das Engagement der Bundeswehr in Litauen, Irak und Jordanien statt.

Mit der verstärkten Beteiligung an der NATO Response Force galt es zuletzt den logistischen Bestandteil der nationalen Unterstützungskräfte zu beüben und zu zertifizieren. Dazu diente das Übungsformat der ZA Log, der zentralen Ausbildung Logistik, ein etabliertes Handlungstraining in Form von Gefechtsstandübungen.

Die bereits seit der „Krimkrise“ 2014 stattfindende Refokussierung auf Landes- u. Bündnisverteidigung (LV/BV) und auf Abschreckung und Kollektive Verteidigung im NATO Rahmen hat zu grundlegenden Veränderungen in Auftragslage, Strukturen und Ausstattung der Bundeswehrlogistik geführt. Dies muss sich bei Ausbildung, Training und Übung niederschlagen.

Das Zielbild für das LogÜbZ 3.0 Blauer Bund
Das Zielbild für das LogÜbZ 3.0

Nach einem Symposium im August 2024 wurde mit allen Bedarfsträgern zusammen ein Zielbild für eine an aktuelle und zukünftige Erfordernisse angepasste Übungslandschaft, für das LogÜbZ 3.0, abgestimmt. Kurz und knapp gefasst soll die Übungslandschaft modular – skalierbar – digitaler – testbar und aktivierbar sein. Dabei bezieht sich letzteres vornehmlich auf die Aktivierbarkeit der einsatzvorbereitenden, logistischen Kontingentausbildung, die bei Notwendigkeit jederzeit durchführbar sein soll.

M O D U L A R – Den Kern der Übungslandschaft wird weiterhin das Trainieren des Wirkverbundes zwischen Basis- u. Einsatzlogistik auf Bataillonsebene, die Übungsserie BLUE CORE, bilden. Ergänzende Übungsmodule u.a. für Luftwaffe, schweres LogBtl oder Luftlandversorgungskompanien sind andockbar. Die Entwicklung eines Moduls für die Forward Logistics Site der Marine wurde vereinbart.

S K A L I E R B A R – in zweierlei Hinsicht: Bezogen auf die primäre Übungstruppe oder auf das beübte Szenar. Die Kompanieebene bis hin zur Ebene der neuaufgestellten Logistikregimenter oder das gesamte, multinational verflochtene, logistische Netzwerk im Einsatzgebiet kann als Primary Training Audience in Betracht kommen. Übungen ab der Regimentsebene, bei denen der Netzwerkgedanke im Fokus steht, heißen zur inhaltlichen Differenzierung BLUE NET.

Haben die derzeitigen Übungen die Phase der Verteidigung (Defense) als Szenario, ist ebenso vorstellbar, in Zusammenarbeit z.B. mit dem JCTC das Szenar auf die Phase des Aufmarsches oder Abschreckung (Deterrence) auszuweiten. Logistische Unterstützung wird aber auch aus der Basis Inland heraus organisiert und geleistet werden müssen (Drehscheibe, OpPlan DEU, Folgeversorgung ins Einsatzgebiet). Hinter dem Arbeitsbegriff BLUE BASE verbirgt sich eine noch auszuformulierende Übungsidee.

D I G I T A L E R – Der Einsatz digitaler Technik, seien es Anwendungen virtueller/erweiterter Realität (AR/MR/XR) oder Künstlicher Intelligenz ist in vielen Bereichen kaum weg zu denken und wird vielerorts zur Normalität. Die Vorteile gilt es zu nutzen. Virtuelle, ortsunabhängige Groberkundungen zukünftiger, u.a. an der NATO-Ostflanke gelegener Einsatzräume oder der Vortrag von Erkundungsergebnissen mit Hilfe von Tools der Mixed Reality, lassen realitätsnäher am LogÜbZ üben und sind im Sinne des „digital empowerment“ der Logistiktruppe. Darüber hinaus kann Simulationssoftware mit KI-Hintergrund die Übungsdurchführung und -auswertung sowie eventuell sogar die Untersuchung logistischer Fragestellungen simulationsgestützt unterstützen.

T E S T B A R – vorhandene Übungsformate können jederzeit zur Evaluation von Einsatz-/Führungsgrundsätzen, Überprüfung von Strukturen oder logistischen Konzepten genutzt werden. Für spezielle konzeptionelle Fragestellungen ist mit ausreichend Vorlauf die Anlage einer gesonderten Planuntersuchung möglich.

A K T I V I E R B A R – bleibt die Möglichkeit jederzeit logistisches Fach- u. Führungspersonal auf seine Aufgaben im IKM-Einsatz vorzubereiten.

Eine Prinzipskizze der modularen Übungslandschaft LV/BV im LogÜbZ. Blauer Bund
Eine Prinzipskizze der modularen Übungslandschaft LV/BV im LogÜbZ.

Mit einer so ausgerichteten Übungslandschaft wird das LogÜbZ auf zukünftig einen elementaren Beitrag zur kohärenten, kaltstartfähigen und einsatzbereiten logistischen Auftragserfüllung im gesamten Aufgabenspektrum der Bundeswehr leisten, auch wenn zweifellos derzeit die Landes- u. Bündnisverteidigung im Vordergrund steht.

Text und Grafiken: LogÜbZ

LGM GmbH – JOB DESCRIPTION ILS MANAGER – DONAUWORTH

The mission of the LGM Group is to design unique innovative solutions (products, organizational, or technological) for large industrial groups, aiming to enhance the performance of large complex systems and infrastructures during operational and maintenance phases.

LGM is the historical entity of the Group, where everything started more than 30 years ago. Today, LGM comprises approximately 1100 employees, both in France and internationally, who analyze, optimize, and manage the design, operation, and maintenance of complex systems.

What do we seek?

We are looking for motivated and experienced engineers, who will ensure the consistency and performance of complex systems and who are interested in understanding the overall structures and designs. You will have the chance to work in a motivated, multi-national team dedicated to finding creative solutions and pushing innovations in their fields of expertise.

What will you do?

As an ILS manager, your responsibilities will include:

  • Understanding of processes, tools and business issues
  • Carrying out maintenance analysis according to the ILS Management Plan and according to internationally applicable norms and standards
  • Implementation of Logistic Support Analysis (LSA) methods to improve the development process and meet maintainability targets
  • Analysing and optimizing the maintenance plans, to adapt the development or operation of the system and ensure the achievement of maintainability objectives
  • Build a technical understanding of complex systems and processes
  • Analysing system maintenance needs and create the associated Logistic Support Analysis plan
  • Analysing maintenance studies and further develop or adjust maintenance plans
  • Analysing the availability and overall cost of ownership of the studied system, through
  • Planning of technical meetings; follow-up with design office: reliability and maintainability
  • Project coordination What is required? The ILS Business Line is a professional community within the LGM Group, bringing together our engineers, project managers and LGM experts for mutual improvement and skill-development.

Your abilities should include:

  • Professional experience in Integrated Logistics Support (ILS), Product Lifecycle Management, Support & Reliability Engineering or similar fields
  • You have significant experience in the aeronautical sector and helicopters
  • Technical knowledge of systems and maintenance and associated standards
  • An analytical mind to understand the challenges, constraints and customer needs
  • The ability to anticipate and overcome technical difficulties/problems
  • Excellent interpersonal and communication skills to participate in and lead meetings to understand our clients‘ expectations and promote the requirements of maintenance in a multi-business environment
  • Confidence and autonomy in the performance of your tasks
  • The ability to quickly integrate into project teams and critically question complex issues
  • Fluency in English and German (written and spoken) is essential, French skills are an asset If you are looking for a challenging career within a motivated, young and international team, we look forward to receiving your application!

LGM GmbH – Dr. Ludwig Bölkow Str. 1 – 86609 Donauwörth – Germany

Unter dem Begriff D-LBO soll durch den Einsatz zukunftssicherer Technologien die Führungs- und Einsatzfähigkeit der Landstreitkräfte langfristig und nachhaltig sichergestellt werden. Blauer Bund

Meilenstein bei der Digitalisierung der Landstreitkräfte

Das Rüstungsprogramm „Digitalisierung Landbasierter Operationen“, kurz D-LBO, stattet die deutschen Landstreitkräfte mit modernen Informations- und Kommunikationsmitteln aus und leistet damit einen wesentlichen Beitrag, die Kriegstüchtigkeit der Bundeswehr zu gewährleisten.

Im Programm D-LBO soll ein erstes operativ nutzbares Kräftedispositiv für den NATO-Beitrag ab 2025, die sogenannte „Division 2025“, unter Verwendung der Ausstattungsvariante „D-LBO basic“ bis Ende 2027 realisiert werden. Mit der damit einhergehenden Digitalisierung wird die Führungsfähigkeit der Landstreitkräfte erheblich verbessert. Den Schwerpunkt der Umrüstung auf die Ausstattungsvariante „D-LBO basic“ bildet dabei der Austausch der Hard- und Software in den Fahrzeugen der Landstreitkräfte.

Eine frühzeitige Ausbildung an den Geräten ist dabei unverzichtbar. Daher wurde die BWI GmbH Mitte Dezember 2024 durch das Beschaffungsamt der Bundeswehr mit der Erstausbildung für die Ausstattungsvariante „D-LBO basic“ beauftragt.

Die Ausbildung von Administratoren und Bedien- sowie Instandsetzungspersonal am neuen System ist dabei eng gekoppelt an die Fahrzeugumrüstung für die „Division 2025“. Deren Ausbildung erfolgt noch vor dem Abschluss der Fahrzeugumrüstungen des entsprechenden Verbandes. Parallel zu den Fahrzeugumrüstungen werden daher große Ausbildungskapazitäten in der Bundeswehr benötigt, um das IT-Fachpersonal für die neue IT-Ausstattung rechtzeitig auszubilden.

Unter dem Begriff D-LBO soll durch den Einsatz zukunftssicherer Technologien die Führungs- und Einsatzfähigkeit der Landstreitkräfte langfristig und nachhaltig sichergestellt werden. Blauer Bund
Unter dem Begriff D-LBO soll durch den Einsatz zukunftssicherer Technologien die Führungs- und Einsatzfähigkeit der Landstreitkräfte langfristig und nachhaltig sichergestellt werden. © Rohde & Schwarz

Der nun geschlossene und bis Ende 2027 laufende Vertrag sichert der Bundeswehr frühzeitig die benötigten Ausbildungskapazitäten, die neben der Durchführung der Erstausbildung auch den Aufbau und den Rollout der dazu benötigten Ausbildungsanlagen beinhaltet. Dazu wird die BWI GmbH 36 Bundeswehr-Standorte mit D-LBO Ausbildungsausstattung ausrüsten und diese nach erfolgter Inbetriebnahme an die Bundeswehr übergeben. Erstausbildung und Rollout sollen bereits im zweiten Quartal 2025 starten.

Die Ausgaben in Höhe von rund 65 Millionen Euro werden aus dem Sondervermögen Bundeswehr und dem regulären Verteidigungshaushalt geleistet. Das Vorhaben wurde bereits Mitte November vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages gebilligt.

Text und Foto: PIZ AIN

Eine Luftaufnahme der Ansprengung der ex "Karlsruhe" im Sperrgebiet Schönhagen. Bei den beiden, im Wasser erkennbaren Kreisen handelt es sich um den doppelte Blasenschleier. Blauer Bund

Ansprengungen in der Ostsee abgeschlossen

Die Wehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen, Maritime Technologie und Forschung (WTD 71) hat im Oktober 2024 Ansprengversuche mit der außer Dienst gestellten Fregatte „Karlsruhe“ im Sperrgebiet Schönhagen in der Ostsee durchgeführt.

Insgesamt wurde in zwei Durchgängen mit steigender Ansprenghärte gesprengt; dienstags mit 50 Kilogramm Sprengstoff, am darauffolgenden Donnerstag mit 175 Kilogramm.

Die Versuche liefen insgesamt planmäßig und auch die ergriffenen Maßnahmen zum Schutz der Meeresumwelt haben Wirkung gezeigt. Das optische Monitoring sowie die Vergrämungsmaßnahmen und der doppelte Blasenschleier haben sichergestellt, dass die Beeinträchtigung der Meeresumwelt auf ein Mindestmaß reduziert werden konnten.

Nun beginnt die Auswertungsphase, in der die Vielzahl der generierten Messdaten der eingerüsteten Sensoren und Aufzeichnungsgeräte aufgearbeitet wird. Außerdem wurde das Schiff mit speziellen Methoden vermessen, um mögliche Verformungen an der Schiffsstruktur zu erkennen. Man erhofft sich umfangreiche Informationen über die Wirkung von Sprengkörpern und Seeminen, die für den Bau zukünftiger Marineschiffe von großer Relevanz sein können.

Parallel laufen bereits die Vorbereitungen für weiterführende Erprobungen im kommenden Jahr. Voraussichtlich Mitte Oktober 2025 sind erneut Ansprengungen mit der ex „Karlsruhe“ in  vergleichbarem Umfang geplant.

Eine Luftaufnahme der Ansprengung der ex "Karlsruhe" im Sperrgebiet Schönhagen. Bei den beiden, im Wasser erkennbaren Kreisen handelt es sich um den doppelte Blasenschleier. Blauer Bund
Eine Luftaufnahme der Ansprengung der ex „Karlsruhe“ im Sperrgebiet Schönhagen. Bei den beiden, im Wasser erkennbaren Kreisen handelt es sich um den doppelte Blasenschleier. ©Bundeswehr/WTD 71

Die WTD 71 gehört zum Geschäftsbereich des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw). Die Dienststelle deckt die gesamte Bandbreite maritimer Wehrtechnik in allen Phasen des Entstehungsganges von Wehrmaterial ab. Die Aktivitäten sind in erster Linie ausgerichtet auf das Gesamtsystem Schiff und das Zusammenwirken
unterschiedlicher Komponenten auf und mit diesem System in maritimem Umfeld.

Text: PIZ AIN

„Wir brauchen eine Reserve, die bereit ist“

Die Reserve der Bundeswehr ist in der Zeitenwende für die Landes- und Bündnisverteidigung wichtiger denn je. Das unterstrich Verteidigungsminister Boris Pistorius in seiner Rede auf der Jahrestagung der Reserve in Berlin. Auch der Neue Wehrdienst soll zur Stärkung der Reserve beitragen.

Die russische Invasion in der Ukraine habe alle Beteiligten wachgerüttelt, sagte der Verteidigungsminister zum Auftakt: Zu lange habe man sich in Sicherheit gewogen, anstatt in sie zu investieren. Jetzt werde mit Hochdruck daran gearbeitet, die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zu stärken. „Wir richten die Bundeswehr wieder konsequent auf Landes- und Bündnisverteidigung aus und setzen bei allen wichtigen Stellschrauben an: beim Geld, beim Material und beim Personal“, sagte Pistorius vor rund 350 Menschen, die auf Einladung des Verteidigungsministeriums und des Reservistenverbandes der Bundeswehr nach Berlin gekommen waren.

„Der Schutz unseres Landes ist eine Aufgabe, die wir nur mit einer starken Reserve leisten können.“
Boris Pistorius, Verteidigungsminister
@Bundeswehr/Norman Jankowski

Die globale Sicherheitslage dulde keinen weiteren Aufschub, so der Minister: Deutschland müsse seinen Verbündeten ein verlässlicher und starker Partner sein. Abschreckungspotenzial müsse entwickelt und Verteidigungsbereitschaft bewiesen werden. „Bereit sein heißt, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Und bereit sein heißt auch: militärisch auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein“, so der Minister. Es gehe darum, Russland aus einer Position der Stärke heraus zu begegnen und klarzumachen, dass man willens und in der Lage sei, Deutschland und seine Werte zu verteidigen.

Rückgrat des Heimatschutzes

Der Reserve komme dabei eine zentrale Rolle zu, so Pistorius. „Wir wollen die Reserve in den kommenden Jahren so aufstellen, dass sie zum Rückgrat für den Heimatschutz wird“, sagte der Minister. Zusätzlich werde sie wichtige Aufgaben bei der Unterstützung verbündeter Nationen übernehmen, so Pistorius. „Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe und eine, die die Reserve nur erfüllen kann, wenn wir ihre Strukturen personell befüllen und die Anzahl der Beorderungen deutlich nach oben bringen.“ Zudem müsse in die Ausrüstung investiert und die Zahl der Übungen insbesondere im Heimatschutz erhöht werden. Die Reserve müsse im Frieden so befähigt werden, dass sie im Ernstfall unmittelbar einsetzbar sei, fuhr Pistorius fort.

Teamarbeit: Generalleutnant Andreas Hoppe (l.) leitet die Tagung mit Oberst d. R. Patrick Sensburg.
Hoppe ist Beauftragter des Verteidigungsministeriums für Reservistenangelegenheiten,
Sensburg Präsident des Reservistenverbandes der Bundeswehr. @Bundeswehr/Jörg Carstensen

Sicherheit geht alle an

Außerdem würden mehr Frauen und Männer gebraucht, die sich für die Verteidigung ihres Landes einsetzten, so der Minister. „Sicherheit kann nicht von einigen Wenigen geleistet werden – es liegt an uns allen. Gerade im Ernstfall brauchen wir eine schnelle Aufwuchs- und Durchhaltefähigkeit“, sagte er. „Wir brauchen eine Reserve, die sichtbarer und effektiver wird. Wir brauchen eine Reserve, die bereit ist.“

Auch deshalb habe er den Neuen Wehrdienst vorgeschlagen, der am Mittwoch von der Regierung gebilligt worden war. Künftig sollen junge Erwachsene wehrdienstlich erfasst und bis zu 5.000 Freiwillige im Jahr zusätzlich für den Wehrdienst herangezogen werden. Nach ihrer militärischen Ausbildung werden die Freiwilligen in die Reserve überführt und sollen regelmäßig an Wehrübungen teilnehmen.

Volles Haus: Verteidigungsminister Pistorius spricht zu den 350 Reservistinnen und Reservisten und in der Reservistenarbeit tätigen Bundeswehrangehörigen,
die für die Jahrestagung der Reserve 2024 nach Berlin gekommen waren.  @ Bundeswehr/Jörg Carstensen

„Junge Menschen sollen sich für unser Land einsetzen können“, sagte Pistorius dazu. Es gehe nicht nur darum, die Uniform zu tragen, sondern auch um die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Der Neue Wehrdienst sei ein erster und wichtiger Schritt auf diesem Weg, so der Minister. „Und es ist der erste Berührungspunkt, das erste Verständnis für das, was es heißt, Reservist zu sein.“ Deutschland und die NATONorth Atlantic Treaty Organization stünden derzeit einer Bedrohung gegenüber, wie es sie seit Ende des Kalten Krieges nicht mehr gegeben habe, mahnte Pistorius zum Abschluss seiner Rede. „Und die wird nicht verschwinden, wenn wir sie ignorieren.“

von Timo Kather

Beschattung ist eine bewährte passive Kühlungsmethode und diente in der Erprobung als Vergleich zu den neuen Technologien. Blauer Bund

Ohne Strom – WIWeB erprobt passive Kühlungstechnologien

Extrem heiße Temperaturen in Einsatzgebieten können gelagerter Ausrüstung ordentlich zu schaffen machen. Nicht immer besteht dann die Möglichkeit, energiehungrige Geräte zur Kühlung zu nutzen. Das Wehrwissenschaftliche Institut für Werk- und Betriebsstoffe (WIWeB) im bayerischen Erding erprobte nun verschiedene passive Kühlungstechnologien.

Beschattung ist eine bewährte passive Kühlungsmethode und diente in der Erprobung als Vergleich zu den neuen Technologien. Blauer Bund
Beschattung ist eine bewährte passive Kühlungsmethode und diente in der Erprobung als Vergleich zu den neuen Technologien. © Bundeswehr/Maria Aigner

Unterstützt durch die Wehrtechnische Dienststelle für landgebundene Fahrzeugsysteme, Pionier- und Truppentechnik (WTD 41) in Trier, die Wehrtechnische Dienststelle für Schutz- und Sondertechnik (WTD 52) in Oberjettenberg und weitere Dienststellen der Bundeswehr nahmen die Angehörigen des WIWeB die passiven Kühlungstechnologien unter die Lupe. Auch Unternehmen aus der Wirtschaft waren am Projekt beteiligt. Die Tests fanden dabei sowohl unter freiem Himmel als auch im Labor und unter einem Sonnensimulator statt.

Was wurde getestet?

Im Fokus der Untersuchungen standen verschiedene kühlende Beschichtungssysteme, die im Vergleich mit anderen passiven Kühlungstechnologien bewertet werden sollen.
Als Ausgangsbasis dienten den Fachleuten Container, die mit Standard-Lacken der Bundeswehr ohne Kühlungseffekt beschichtet sind. Manche davon wurden dann – ganz konservativ – mit einem Dach oder Tarnnetz beschattet.

Dem gegenüber stand die Erprobung neuer Technologien, wie spezielle kühlende Beschichtungen oder das Anbringen temperatursenkender Elemente, die die Erwärmung der Container deutlich verlangsamen.

Um die Wirksamkeit der verschiedenen Kühlungstechnologien besser vergleichen zu können, nutzte man in den verschiedenen Testcontainern den Stromverbrauch der dort installierten Klimaanlagen. Der Verbrauch der Klimaanlagen in den unbeschichteten Containern wurde einfach dem in den Containern mit neuer Beschichtung oder angebrachten Platten gegenübergestellt. Die bessere Kühlung durch die passiven Kühltechniken spiegelte sich in einem deutlich niedrigeren Stromverbrauch der Klimageräte wider.

Große Temperaturunterschiede

Während der Tests wurden an verschiedenen Stellen Temperaturmessungen durchgeführt – im Innern der eingesetzten Container und auch auf deren Oberfläche.

An einem sonnigen Tag mit einer Außentemperatur von knapp 33 Grad Celsius betrug zum Beispiel die Oberflächentemperatur eines bronzegrünen Referenzcontainers 60 Grad Celsius, während seine Innentemperatur auf 38 bis 40 Grad kletterte. Ein sandbeiger Referenzcontainer erhitzte sich außen auf immerhin 50 Grad. Im Inneren erreichte das Thermometer dagegen 36 bis 38 Grad.

Für die meisten der getesteten Kühlungstechnologien lag die Oberflächentemperatur zwischen 35 und 40 Grad Celsius. Bei einer auf passiver Strahlungskühlung basierenden Beschichtungstechnologie konnten im Vergleich dazu Oberflächentemperaturen um die 30 Grad Celsius erreicht werden. Das lag sogar unterhalb der gemessenen Lufttemperatur. Dieser verblüffende Effekt wird durch Reflexion des sichtbaren Lichts und Wärmeabstrahlung im Infrarotbereich erreicht.

Die Testumgebung am WIWeB aus der Luft. Blauer Bund
Die Testumgebung am WIWeB aus der Luft. © Bundeswehr/Michael Kopa

 

Das Infrarotbild zeigt den Effekt der kühlenden Beschichtungen. Blauer Bund
Das Infrarotbild zeigt den Effekt der kühlenden Beschichtungen. © Bundeswehr/Michael Kopa

Die Wärmeentwicklung im Innern verhielt sich entsprechend: In einem Container mit neuartiger Beschichtung und zusätzlichen temperatursenkenden Elementen wurden Temperaturen unterhalb der 30 Grad-Marke gemessen. Bei den anderen Technologien wie der Beschattung kletterte das Thermometer im Innern der Container auch nur auf 31 bis 33 Grad.

Wie geht’s weiter?

Alle in der Erprobung verwendeten Varianten zeigten eine kühlende Wirkung. Je nach Technologie ergeben sich aber unterschiedliche Vor- und Nachteile für eine Nutzung innerhalb der Bundeswehr. Beispielsweise ist bisher noch keine optimale Tarnwirkung der Beschichtungen gegeben. Dadurch müssten diese derzeit noch mit Tarnnetzen oder anderen Tarnvarianten kombiniert werden.

An die gewonnen Erkenntnisse während der Erprobungen und an die Schlussfolgerungen für die Eignung der verschiedenen Kühlvarianten innerhalb der Bundeswehr soll nun angeknüpft werden.

Die Entwicklung weiterer Farbtöne für ein noch größeres Einsatzspektrum, eine Betrachtung der Einflüsse von Oberflächenverschmutzung sowie eine Langzeitbetrachtung sollen bald erfolgen. Letzteres dient der Beobachtung der Alterungsprozesse der eingesetzten Materialen. Dabei werden unter anderem Faktoren wie die Haftung der Lacke und der Korrosionsschutz betrachtet.

Nur wenn auch diese Kriterien erfüllt sind, können die Beschichtungen überall genutzt werden. Schließlich müssen die neuen Technologien auch den besonderen Bedingungen in den Einsatzgebieten standhalten können und sich bestenfalls positiv auf die Tarnung auswirken.

Text: Heike Westhöfer

Erstmals veröffentlicht auf https://www.bundeswehr.de/ am 13.11.2023

Newsletter Verteidigung 50/2024

Sehr geehrtes Mitglied im blauen Bund e.V.,

in dieser Ausgabe finden sie die folgenden Themen:

  • Der Preis des Friedens (Teil 2)
  • Deutscher NSR; Gute Neuigkeiten, aber …
  • Wo stehen wir in Sachen Cybersicherheit?
  • Panzergrenadierbrigade 27 wird FLF-Brigade
  • Neues Mitglied der Geschäftsführung bei ESDE
  • F125: Training im Virtuellen Raum

Der Newsletter Verteidigung (NV) wird vom Verlag Deutsche Spezialmedien veröffentlicht und präsentiert sich im neuen, zeitgemäßen Design. Diesen Newsletter bieten wir als Lizenznehmer 1-mal pro Woche (Dienstag) unseren Mitgliedern kostenfrei  an.

Alle in diesem Portal veröffentlichen Newsletter Verteidigung , ab Ausgabe 45/2018 finden Sie hier.

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Kärcher Futuretech GmbH – SERVICETECHNIKER (M/W/D) AUSSENDIENST INTERNATIONAL

Die Kärcher Futuretech GmbH Ist ein Tochterunternehmen der internationalen Kärcher-Gruppe. Als führender Systemherstellerentwickeln, produzieren und vertreiben wir Produkte für Materialerhaltung, Mobile Verpflegung, Wasseraufbereitung, Feldlager und ABC-Schutz. Unsere Spezialisierung liegt bei öffentlichen Auftraggebern und Hilfsorganisationen.

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Die Kärcher Futuretech GmbH Ist ein Tochterunternehmen der internationalen Kärcher-Gruppe. Als führender Systemherstellerentwickeln, produzieren und vertreiben wir Produkte für Materialerhaltung, Mobile Verpflegung, Wasseraufbereitung, Feldlager und ABC-Schutz. Unsere Spezialisierung liegt bei öffentlichen Auftraggebern und Hilfsorganisationen.

Wir suchen an dem Standort Schwaikheim in Vollzeit (unbefristet) einen

SERVICETECHNIKER (M/W/D) AUSSENDIENST NATIONAL

Das werden Ihre WOW-Momente:

  • In dieser abwechslungsreichen Position warten und reparieren Sie unsere Geräte überall dort, wo es der Kunde fordert, z. B. in Werkstätten, Kasernen.
  • Dank Ihrer Unterstützung sind die Gerätschaften unserer Kunden – in erster Linie Militär (Bundeswehr) sowie der Zivil- und Katastrophenschutz – optimal einsatzbereit. Die Geräte reichen von mobilen Anlagen zur Trinkwasserversorgung über Anlagen und Komponenten für die Dekontamination u.a. von Personen und Fahrzeugen, mobilen Feldküchen bis zu Heiz- und Klimageräte, Sanitär- und Wäschereichsystemen u.v.m.
  • Sie führen Sicherheitsprüfungen durch, ermitteln Fehlerursachen (Troubleshooting), beheben Störungen und sorgen so für einen reibungslosen Weiterbetrieb.
  • Ergänzend unterstützen Sie in unserem Werk in Schwaikheim bei der Inbetriebnahme neuer Anlagen oder der Werksinstandsetzung.

Es wäre WOW, wenn Sie das hier mitbringen:

  • Eine abgeschlossene technische Ausbildung (z.B. Mechatronik, Elektrotechnik) oder eine vergleichbare Qualifikation Industriemechaniker*innen bieten wir die Möglichkeit der Weiterbildung zur Elektrofachkraft IHK.
  • Idealerweise erste Berufserfahrung als Wartungs- oder Servicetechniker*in oder in der Montage bzw. Instandhaltung. Diese Stelle eignet sich gut sowohl für den Quer- als auch Berufseinstieg.
  • Sehr gute Deutschkenntnisse. Gute Englischkenntnisse sowie hohe interkulturelle Kompetenzen sind wünschenswert.
  • Eine Reisebereitschaft von etwa 90% innerhalb Deutschlands. Bei dringendem Bedarf unterstützen Sie gelegentlich bei Einsätzen im Ausland (überwiegend innerhalb von Europa).
  • Ein verbindliches Auftreten, Organisationstalent, eine hohe Kunden- und Serviceorientierung in Verbindung mit einer ausgeprägten Hands-On-Mentalität runden Ihr Profi l ab.

Unser Kärcher WOW-Paket:

  • Damit Sie in eine abgesicherte WOW-Zukunft blicken können, zahlen wir für alle Mitarbeitenden einen jährlichen Beitrag in die betriebliche Altersvorsorge ein, den Sie zusätzlich durch individuelle Eigenbeiträge erhöhen können.
  • Technisch anspruchsvolle Aufgaben für Tüftler*innen die Service groß schreiben und mehr als nur die Werkstatt vor der eigenen Haustür sehen möchten.
  • Wir bieten u.a. folgende Fortbildungen an: DGUV 79 („Verwendung von Flüssiggas), DGUV Regel 100-500 2.36 („Arbeiten mit Flüssigkeitsstrahlern“), Druckgeräteprüfung nach BetrSiVO.
  • Genug Zeit, um Familie, Freund*innen und die Welt zu sehen: Bis zu 32 Tage Urlaub. An Heiligabend und Silvester haben Sie frei.
  • Mobilität auf Sie zugeschnitten: Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV von 60%, attraktive Entgeltumwandlungsmodelle zum Leasing von Fahrrad oder PKW, Prämien für Radfahrer*innen.
  • Ein Servicefahrzeug mit umfassender und moderner Werkzeugausstattung.
  • Einen sicheren Arbeitsplatz in einem innovativen, renommierten Familienunternehmen.

Also: Wanna WOW with us?

Laden Sie einfach Ihren Lebenslauf online hoch und hinterlassen Sie Ihre Kontaktinfos. Wir freuen uns darauf, Sie von Ihrerpersönlichen WOW-Seite kennenzulernen! Wir begrüßen die Bewerbung von Menschen mit Behinderung, deren Integration uns ein besonderes Anliegen ist.

Together towards a clean world.

Lisa Busch | Recruiterin
lisa.busch@karcher.com | +49 (0) 7195 14 5781