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Das Landeskommando Hessen hat am 4. Juni eine Partnerschaft mit der Lufthansa Group vereinbart. Die Lufthansa Group unterstützt dabei Mitarbeitende, die sich für den Reservistendienst im Heimatschutz entscheiden – unter anderem durch eine mögliche Freistellung für Aus- und Fortbildung in der Reserve.
Michael Niggemann, Vorstandsmitglied der Deutschen Lufthansa AG und verantwortlich für die Bereiche Personal & Recht, nahm die Partnerschaftsurkunde von Brigadegeneral Holger Radmann, Kommandeur des Landeskommandos Hessen, entgegen.
„Wir freuen uns, als neuer Partner für den Heimatschutz einen aktiven Beitrag zur Sicherheitsarchitektur Deutschlands zu leisten. Angesichts der aktuellen sicherheitspolitischen Lage und im Zeichen der oft zitierten ‚Zeitenwende‘ ist es uns ein besonderes Anliegen, unsere Mitarbeitenden für die Bedeutung des Heimatschutzes zu sensibilisieren“, so Niggemann.
Brigadegeneral Radmann sagte: „Gerade als Jagdflieger der Luftwaffe freue ich mich besonders, heute diese Partnerschaft mit der Lufthansa AG einzugehen, einem der größten und bekanntesten Arbeitgeber unseres Landes.“
Die Lufthansa Group informiert künftig ihre Mitarbeitenden gezielt über das Angebot und arbeitet dabei eng mit dem Landeskommando Hessen zusammen. Der Reservistendienst steht grundsätzlich allen Mitarbeitenden der Lufthansa Group mit deutschem Pass offen. Ob eine Freistellung erfolgen kann, wird jeweils individuell geprüft. Durch die große Anzahl an Lufthansa-Group-Mitarbeitenden im Rhein-Main-Gebiet wird insbesondere der Heimatschutz in Hessen unterstützt.
Damit wird die Lufthansa Group der 350. hessische Arbeitgeber, der sich zur Partnerschaft Heimatschutz mit dem Landeskommando bekennt.
Hintergrundinfo: 3.200 Freiwillige haben sich schon für den Heimatschutz in Hessen gemeldet. Zu ihren Aufgaben gehören der Schutz kritischer, verteidigungswichtiger Infrastruktur, die Sicherung von Transportwegen sowie die regionale Hilfeleistung bei Katastrophenlagen.
Quelle: Landeskommando Hessen/Bildrechte: Lufthansa Group/Fotograf Oliver Roesler
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Ein Tag ganz im Zeichen der Streitkräfte: Bereits zum zehnten Mal lädt die Truppe am 28. Juni 2025 zum Tag der Bundeswehr. Zehn Standorte öffnen bundesweit ihre Tore und präsentieren die ganze Vielfalt der Streitkräfte.
Die Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt (Osterholz-Scharmbeck) ist einer dieser Kasernen. An der größten Ausbildungseinrichtung der Streitkräfte können Bürgerinnen und Bürger Logistik hautnah erleben. Das Spektrum wird um alle Teilstreitkräfte und Organisationsbereiche der Bundeswehr erweitert. So werden sich auch Heer, Luftwaffe, Marine und der Cyber- und Informationsraum präsentieren. Neben jeder Menge Informationen können die Gäste bei interaktiven Aktionen mitmachen oder dynamische Live-Shows verfolgen.
Auch Polizei, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Deutsches Rotes Kreuz stellen sich an diesem Tag in der Lucius D. Clay-Kaserne vor. Auf dem Übungsgelände zeigen unterschiedlichste Fahrzeuge, was sie können. Das Mitfahren in verschieden Fahrzeugen wird, wie sonst beim Tag der offenen Tür in Garlstedt üblich, möglich sein. Aber auch in der Luft wird einiges zu beobachten sein, wenn etwa der A400M, Tornados oder Eurofighter den Himmel streifen.
Ein Bühnenprogramm und zahlreiche Informations- und Mitmachstände runden den Tag ab. Für das leibliche Wohl ist natürlich ist ebenso gesorgt.
Auch wenn die Tore an diesem Tag geöffnet sind, wird es am Eingang Kontrollen geben, damit keine gefährlichen Gegenstände mitgeführt werden. Haustiere dürfen ebenfalls nicht mit und müssen zuhause bleiben. Ausnahmen gibt es ausschließlich für Assistenzhunde.
Das Parken auf dem Kasernengelände ist an diesem Tag aufgrund der Größe des Events leider nicht möglich. Hierzu wurden im näheren Umfeld der Kaserne Parkflächen für Pkw, Motorräder etc. angemietet von welchen man mit Bundeswehrbussen kostenlos zwischen den Parkflächen und der Kaserne sowie zurück geshuttled wird.
Darüber hinaus wird ein ziviler kostenloser Busshuttle ab 08:00 Uhr zwischen dem Bahnhof Osterholz-Scharmbeck und der Kaserne Gäste zum Veranstaltungsgelände und zurück befördern.
Alle wichtigen Informationen, Antworten auf häufige Fragen und die am Tag geltenden Sicherheitshinweise sind auf der Internetseite Tag der Bundeswehr in Osterholz-Scharmbeck zu finden.
der über den QR-Code (siehe Abbildung) abonniert werden kann.
Text: Kathleen Maderthoner/Bundeswehr
Bilder: LogSBw/Bundeswehr
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ST-C in Strausberg erreicht bedeutenden Meilenstein im Rahmen von EUMAM UA
Das Special Training Command (ST-C) der EU-Ausbildungsmission EU Military Assistance Mission in support of Ukraine (EUMAM UA) in Strausberg hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Seit Beginn der Mission im Herbst 2022 wurde durch Ausbildungspersonal aus insgesamt 11 Nationen über 20.000 Angehörige der ukrainischen Streitkräfte (AFU) auf deutschem Hoheitsgebiet in vielfältigen militärischen Fachgebieten aus- und weitergebildet.
Eine Mission für Frieden, Freiheit und Solidarität
Russlands völkerrechtswidriger Angriffskrieg gegen die Ukraine verletzt deren territoriale Integrität und hat ein ganzes Land in einen aufgezwungenen Krieg gestürzt. Die Bundeswehr beteiligt sich seit Oktober 2022 an der Ausbildungsmission EUMAM UA, um zur Stärkung der ukrainischen Streitkräfte beizutragen – für die Freiheit der Ukraine und den Frieden in Europa.
Ausbildung auf hohem Niveau – koordiniert aus Strausberg
Das ST-C in Strausberg koordiniert als multinationales Führungselement alle Ausbildungsaktivitäten von EUMAM UA in Deutschland. Der Fokus liegt auf einem realitätsnahen, einsatzorientierten Trainingskonzept. Angehörige der ukrainischen Streitkräfte werden sechs Tage pro Woche, je zwölf Stunden täglich, in Modulen wie beispielsweise Infanterietaktik, Räumen von Minen, Retten von Verwundeten und militärischer Führung geschult.
Generalmajor Olaf Rohde, Kommandeur des ST-C, betont: „Die bestmögliche Ausbildung ukrainischer Soldaten ist ein entscheidender Beitrag zur Verteidigungsfähigkeit der Ukraine – sie stärkt nicht nur militärische Fähigkeiten, son-dern auch das Vertrauen untereinander.“
Der Blick nach vorn: Ausbildung für Ausbilder
In den kommenden Monaten liegt der Schwerpunkt auf der Ausbildung ukrainischer Ausbilder und Führungskräfte, um die Fähigkeiten zur eigenständigen Schulung innerhalb der Ukraine zu stärken. „Diese Mission ist für uns mehr als ein Auftrag – sie ist ein Bekenntnis. Für die Freiheit der Ukraine, für den Frieden in Europa. Solange es erforderlich ist, werden wir die Ukraine unterstützen,“ so Generalmajor Rohde weiter.
HINTERGRUND: EUMAM UA
– Name: European Union Military Assistance Mission Ukraine (EUMAM UA)
– Start: Oktober 2022
– Ziel: Stärkung der ukrainischen Verteidigungsfähigkeit
– Fokus: Gefechtsausbildung, Führungstraining, Sanitätsdienstliche Unterstützung,
– ST-C Standort: Strausberg, Deutschland
– EU-weit ausgebildet: über 75.000 Soldaten bis Mai 2025
– Bisher durch Bundeswehr geschult: über 20.000 (Stand: Mai 2025)
Quelle: STC/Bildrechte: MN Special Training Command
Das Beschaffungsamt der Bundeswehr hat Hensoldt mit der funktionalen Erweiterung des Drohnenabwehrsystems ASUL (Abwehr-System kleine Unbemannte Luftfahrzeuge) beauftragt. Ziel ist es, auf Basis operationeller Erfahrungen und technischer Entwicklungen die Wirksamkeit des Systems weiter zu erhöhen und den Schutz der Einsatzkräfte signifikant zu verbessern.
ASUL ist Teil eines ganzheitlichen Ansatzes zur Luftverteidigung und ermöglicht durch seinen modularen Aufbau die Abwehr sogenannter „small Unmanned Aircraft Systems“ (sUAS). Das System kombiniert Radarsysteme und weitere Sensoren mit einem sich erweiternden Spektrum sogenannter Effektoren – so können sUAS in Echtzeit detektiert, klassifiziert, identifiziert und wirksam bekämpft werden.
Bereits seit seiner Einführung im Jahr 2022 befindet sich ASUL in der Nutzung durch die Bundeswehr und hat sich bereits in einer Vielzahl von Missionen als wirksames System zur Drohnenabwehr bewährt. Aufbauend auf den dabei gewonnenen Erkenntnissen und aktuellen technologischen Entwicklungen wird ASUL nun zielgerichtet weiterentwickelt und noch besser an die operationellen Anforderungen der Truppe angepasst.
Dabei wird der modulare Systemansatz bestmöglich genutzt und Flexibilität in Art, Umfang und Leistung von Sensorik und Effektorik geschaffen. Weitere Erweiterungen sind bereits geplant.
Das Vorhaben stärkt die Fähigkeiten der Bundeswehr im Bereich Counter-UAS sowie die Reaktionsfähigkeit auf dynamische Bedrohungen im Luftraum und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit der Soldatinnen und Soldaten.
Quelle: PIZ AIN/Bildrechte: Bundeswehr
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Die Museen und militärhistorischen Sammlungen der Bundeswehr zählten im Jahr 2024 circa 830.000 Besucherinnen und Besucher – nach knapp 800.000 im Jahr davor. Circa 440.000 (2023: 406.000) davon besuchten eine militärhistorische Sammlung, eine Lehrsammlung oder eine regionale Ausstellung.
Neben dem Militärhistorischen Museum (MHMBw) in Dresden und Berlin-Gatow gibt es mehr als 110 Sammlungen mit Ausstellungen in den Dienststellen der Bundeswehr. Diese Sammlungen sind zusammen mit dem MHMBw im Museums- und Sammlungsverbund der Bundeswehr zusammengeschlossen. Mehr als 260.000 historische Objekte werden hier aufbewahrt und in Ausstellungen präsentiert: Gerät und Ausstattung vom Feldessbesteck bis zum Kampfflugzeug, Dokumente, Bild- und Filmmaterial zur Geschichte des Militärs und der Gesellschaft teils seit dem 19. Jahrhundert, vor allem jedoch seit der Gründung der Bundeswehr 1955 bis in die Gegenwart.
Das MHMBw ist das Leitmuseum: es berät die Sammlungen und bietet Weiterbildungen an. Zusammen mit dem ZMSBw (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) stellt es museums- und ausstellungsfachliche Expertise zur Verfügung. Dem ZMSBw obliegt die Aufgabe, die strategischen Vorgaben des Bundesministeriums der Verteidigung im Museums- und Sammlungswesen umzusetzen, zu kontrollieren und den Museums- und Sammlungsverbund zu steuern. Dies geschieht in engem Austausch mit den Sammlungsbeauftragten der Bereiche. Die Rekordzahl des letzten Jahres wurde in der jährlich stattfindenden Evaluierung des Museums- und Sammlungswesens der Bundeswehr durch das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr ermittelt. Dazu erhielten alle Einrichtungen einen umfangreichen Fragebogen.
Wissen, Tradition und Identifikation
Jede der 114 Sammlungen der Bundeswehr hat den Auftrag, die historisch-politische Bildung der zuständigen Dienststelle und der Bundeswehr zu unterstützen. Hinzu kommen Aufgaben bei der Ausbildung der Truppe, der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Traditionsstiftung. Damit übernehmen die Museen und Sammlungen eine wichtige Funktion in der Persönlichkeitsbildung der Bundeswehr und für die Innere Führung. Darüber hinaus bieten sie den Verbänden und Dienststellen, von denen sie betrieben werden, Orte der Traditionspflege und unterstützen die Identifikation mit dem Auftrag und der Leistung der Truppe. Viele fungieren auch als Lern- und Erinnerungsorte und sind durch ihren repräsentativen Charakter eine Möglichkeit für die regionale Öffentlichkeit, einmal hinter den Kasernenzaun zu schauen.
Vor Ort und im Netz erreichbar
Seit Frühjahr 2024 sind sämtliche Sammlungen des Museums- und Sammlungswesens der Bundeswehr im Internet vertreten: Auf der interaktiven Sammlungslandkarte auf der Website des ZMSBw gibt es einen kurzen Überblick und Informationen über die Ausstellungen und Sammlungen. Die Museen und Sammlungen bieten dort Fotos, Kontaktdaten und Hinweise für Besuchsmöglichkeiten an.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des ZMSBw.
Quelle: Pressestelle ZMSBw/Bildrechte: Bundeswehr/Sebastian Wilke